Demnach hätten die Griechen untereinander auch keinen Krieg führen dürfen. Taten sie aber. Auf Sizilien, im Peloponnesischen Krieg, im Bundesgenossenkrieg des Attisch-Delischen Seebunds, im Thebanischen Krieg, in den Diadochenkriegen etc.
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Demnach hätten die Griechen untereinander auch keinen Krieg führen dürfen. Taten sie aber. Auf Sizilien, im Peloponnesischen Krieg, im Bundesgenossenkrieg des Attisch-Delischen Seebunds, im Thebanischen Krieg, in den Diadochenkriegen etc.
Und werden trotz der Differenzen und Kriege als eine Gemeinschaft angesehen.
Die Zusammenarbeit der griechischen poléis geschah immer nur dann, wenn es eine reale äußere Bedrohung gab.Und haben sich auch bei Bedrohung von aussen öfters zusammengearbeitet.
Warum sollen anderen Kulturgemeinschaften nicht auch zusammengearbeitet haben? Zumal es ja um wirtschaftliche, damit auch machtpolitische Interessen gegen andere ging.
Das ist ja die Frage, ob eine solche Seesperre überhaupt einen wirtschaftlichen Nutzen gehabt hätte. Wie gesagt, wenn ich Produkt aus A erst über B umschlagen muss, um es in C nutzen zu können, wird das Produkt teurer, als wenn ich es direkt vom Händer aus A kaufe. Gerade die betroffenen Städte hätten von der Seenblockade nur Nachteile gehabt.
Wo gab es eigentlich noch Zinn-Mienen in der Bronzezeit?
Ob die Punier tatsächlich cornishen Zinn handelten, wird von einigen Wissenschaftlern angezweifelt, schon weil es nach Norden, westlich des Guadaiana, keine punischen Sied.
Wer zweifelt das an? Dass die Karthager am maritimen Zinnhandel beteiligt waren, steht außer Frage. Wer sonst sollte angesichts der karthagischen Hegemonie im westlichen Mittelmeer den Zinnhandel betrieben haben? In der fraglichen Zeit zwischen 1000-400 v. Chr. gab es neben den Phöniziern/Karthagern nur noch Griechen und Etrusker als große Handel treibende Seenationen im Mittelmeer.
Ist die Klausel aus einem der Verträge nicht eher so zu verstehen, dass es den Römern verboten war mit Kriegsschiffen nach Afrika zu fahren? Handel war schon erlaubt, denn im gleichen Vertrag stehen auch Bedingungen geschrieben, wie Handelsgeschäfte zwischen Karthagern und Römern durchzuführen seien.Enthalten sind ja auch Verbote für die Römer, in Nordafrika Handel zu betreiben und Siedlungen zu gründen.
Gibt es eigentlich außer dem zweiten punisch-römischen Vertrag (509 v. Chr.), dessen Inhalt durch Polybios überliefert ist, noch eine Quelle für die Sperre von Gibraltar?
Demnach wäre es nämlich den Römern und ihren Allierten verboten, jenseits des Kalon Akroterion (?, schönes Vorgebirge) und von Mastia von Tarschisch (Mastia lag wohl in der Nähe des heutigen Cartagena, Tarschisch ist der phönizisch-hebräische und möglicherweise auch tartessische Name von Tartessos) Piraterie/Sklavenjagd zu betreiben, zu handeln oder Städte zu gründen.
Ist das Alles?!?!
Das das Kalon Akroterion schon im ersten punisch-römischen Vertrag die Interessenssphäre der Römer von punischer Seite begrenzt, ist hier wohl ein afrikanischer Ort (ein Kap?) anzunehmen, oder?
Moment, auf 509 v. Chr. wird (Polybios 3,22) der erste römisch-karthagische Vertrag datiert. Der zweite war 348 v. Chr. (Livius 7,27).
Das "Kalon Akroterion" lag laut Polybios 3,23 nördlich von Karthago. Ob Tarseion mit Tartessos zu identifizieren ist, möchte ich einmal dahingestellt sein lassen. (Wenn Mastia mit Cartagena zu identifizieren ist, lag es schon ein Stück vom alten Tartessos entfernt.)
Ich weiß aber nicht, was Du aus diesen Verträgen für die Frage der Gibraltar-Sperre ableiten möchtest. Sie regeln doch nur, welche Vertragspartei wo was machen durfte, schaffen also Rechte und Pflichten, ohne etwas über die praktische Umsetzung auszusagen.
Ganz so war es ja nun auch nicht. Wie sollte man sonst die schon diskutierte Geschwindigkeit (Gades-Ostia) schaffen?Da ja die antike Schiffahrt (oder heißt es Schifffahrt?:weinen eine Küstenschiffahrt war, hatten die Römer keine Möglichkeit, die Straße von Gibraltar überhaupt zu erreichen.
Nein. Homer erwähnt die Phönizier zwar mehrmals, aber über ihre Orientierung sagt er nichts.Mal aus dem Gedächtnis: Es gibt eine antike Schriftquelle, die erwähnt, dass die Phönizier sich am Sternbild Kleiner Wagen (Bär), also dem Polarstern, orientieren würden. Bei den Griechen wäre es der Große Wagen und damit ungenauer.
Vielleicht kann ja jemand sagen, wer diese Aussage getätigt hat. Womöglich der große Homer selbst.
Ich vermute es bezieht sich auf die Umsegelung Afrikas durch Hanno. Ich meine mich zu erinnern, dass (in der griechischen Übersetzung?) dort referiert wird, dass irgendwann Polarstern und Kreuz des Südens gleichzeitig am Himmel waren und die Sonne danach am Nordhimmel. Die Kenntnis der nützlichen Sterne wird sich unter Seefahrern früh durchgesetzt haben. Dieses bringt einen Seefahrer aber auch nicht weiter ohne entsprechende Ortskenntnisse. Karten und Markierungen gab es ja noch nicht oder nur in sehr rudimentärer Form.Mal aus dem Gedächtnis: Es gibt eine antike Schriftquelle, die erwähnt, dass die Phönizier sich am Sternbild Kleiner Wagen (Bär), also dem Polarstern, orientieren würden. Bei den Griechen wäre es der Große Wagen und damit ungenauer.
Vielleicht kann ja jemand sagen, wer diese Aussage getätigt hat. Womöglich der große Homer selbst.
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