Könntest du bitte die bibliographischen Angaben zum Text von Wulf Walther nachreichen bzw. die bibliographischen Angaben zum Text von Bernhard Sicherl? Bernhard Sicherl ist ja durchaus ein etablierter Archäologe, der schon einiges publiziert hat, auch an den richtigen Stellen. Dennoch würde mich seiner Argumentation interessieren, wie er darauf kommt, dass für die Gaius/Lucius-Imitationen vom Typ III "als Emittenten nur die Cherusker in Betracht" kommen. Bei Walther erfahren wir ja nur, dass er dieser Argumentation offensichtlich folgt.
Das scheint mir doch eher gegen deine These vom Germanicus-Horizont zu sprechen und dem zu entsprechen, was ich dir seit Jahren sage: Dass die Münzfunde genauso auf die Anwesenheit römischer Heere schließen lassen, wie Funde römischer Münzen in Indien (wo römische Händler nachweislich waren), China oder Japan (wo römische Händler wahrscheinlich nie waren).
Die Gaius Lucius Denare vom Taugwitzer Typus (bei B. Sicherl Gruppe 3) wurden bisher nur in Thüringen und im Süden von Sachsen-A. gefunden. Exakt auf dieser Spur fallen auch die Münzen des Germanicus-Horizont (von mir in Arbeit).
Das scheint mir doch eher gegen deine These vom Germanicus-Horizont zu sprechen und dem zu entsprechen, was ich dir seit Jahren sage: Dass die Münzfunde genauso auf die Anwesenheit römischer Heere schließen lassen, wie Funde römischer Münzen in Indien (wo römische Händler nachweislich waren), China oder Japan (wo römische Händler wahrscheinlich nie waren).