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Drittens:
Diese Geschichte stellt - jetzt schon! - Kalkriese weit in den Schatten!
Jetzt auf 3Sat , bei NANO, läuft ein Beitrag über die Ausgrabung!
Erste Antwort zur Frage nach der Bedeutung der Varussschlacht:
Die Varusschlacht und ihre Ergebnisse stelle ich natürlich nicht die Frage.
Allerdings die Örtlichkeit in Kalkriese. Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass es sich um ein römisch-germanisches Schlachtfeld handelt, aber nicht um das der "clades variana".
Sondern um den Schauplatz der Schlacht bei den "pontes longi" - die topografischen Gegebenheiten in Kalkriese stimmen verblüffend mit den beschriebenen Örtlichkeiten der "pontes longi" überein.
@flavius: Nun kann man sich eine Verlegung der legio II per Schiff von Alexandria an die Küste von Flandern oder Holland vorstellen. Das wäre allemal bequemer als die Truppen per Schiff an die Adriaküste zu transportieren und sie dann zu Fuß über die Alpen zu verlegen.
Herodian spricht von Osrhoene, Armeniern und Mauren:Ein interessanter Aspekt sind Holzfunde (v. a. Pfeile), die aus Afrika stammen sollen. Deshalb haben die beteiligten Archäologen die römischen Truppen als Soldaten von Maximinus Thrax identifiziert. Dieser hatte nach den Quellen auch syrische Auxiliartruppen eingesetzt. Aber es ist allgemein bekannt, dass Syrien nun nicht in Afrika liegt.
Für die, die ihn nicht sehen konnten:
Ein römisches Schlachtfeld in Niedersachsen entdeckt
Ave El Quijote,
das Video ist wirklich informativ und zu empfehlen.
Mir ist noch nicht ganz klar, inwiefern Du die möglichen Marschleistungen nun neu bewertet sehen willst. Die räumliche Entfernung von den Grenzen sagt uns doch nichts über die Geschwindigkeit aus.Wirklich überraschend ist aber nach wie vor die weit in Germanien liegende Stelle. Sie zeugt davon, wie sehr man die Beweglichkeit antiker Fußtruppen bislang unterschätzte.Von Mainz nach Kalefeld sind gut 300 km. Zudem befand sich das Heer vermutlich auf dem Rückzug. Also hin und zurück vielleicht an die 1000 km Fußmarsch. Wenn heute das einer macht, schreibt er ein Buch darüber wie "Ich bin dann mal weg", was ihm eine gewisse Heldenverehrung einbringt und einen Bestseller. In der Antike war das aber offensichtlich Normalität des Soldatenlebens.
Es wirft auch ein vergleichendes Licht auf Kalkriese. Denn hier wurden in der Vergangenheit die möglichen Marschleistungen von verschiedenen Autoren teilweise abstrus niedrig angesetzt. Die Folge ist, das die Marschlager wie von Cassius Dio beschrieben, bis heute nicht sicher identifiziert werden konnten, da man sie viel zu nahe an Kalkriese vermutet(e).
Wie konnte so ein Mumpitz überhaupt über die Ticker gehen? Dass nach so langer Zeit im Waldboden keine "anhaftende" DNA mehr nachweisbar ist, war doch klar. So etwas geht bei sehr günstiger Erhaltung allenfalls aus dem Inneren von Röhrenknochen oder Zähnen.Die Archäologen waren sicherlich hocherfreut, so einen Blödsinn wie "DNA-Anhaftungen", oder "Hölzer aus Afrika" revidieren zu "dürfen"...
Na ja - ob's wirklich eine "Schlacht" war...?
Wenn da etwa 1.000 Römer beteiligt gewesen sein sollen, wie die Finder selbst sagen? Knappe 2 Kohorten...?
Ich habe nur auf Fragen zusammenhängend antworten wollen.
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