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Inzwischen wird ja von ernst zu nehmenden Historikern bezweifelt, daß es im minoischen Kreta überhaupt Könige gab, schon gar nicht in den Palästen. Vgl. Tassilo Schmitt "Kein König im Palast", Historische Zeitschrift Bd. 288 (2009), Seiten 281-346.
Dazu kommt natürlich noch, dass die Sprache der Minoer vermutlich überhaupt nicht indogermanisch war
Die genaue Bedeutung des Wortes "wanax" ist umstritten. Im späteren Griechisch konnte ἄναξ (also wanax nach Verlust des Digammas) unterschiedliche Bedeutungen haben. Homer und andere Autoren verwendeten das Wort (neben βασιλεύς) für einen (irdischen) König, z. B. nennt Homer Agamemnon ἄναξ, und Agamemnon war kein Gott für das Gelingen von Festen. Generell bezeichnete das Wort im klassischen Griechisch einen Herrn über etwas oder einen Anführer. Daneben wurde das Wort auch als ehrende Bezeichnung für Götter verwendet, da sie ja auch Herren über etwas waren. Es konnte also auch in späterer Zeit statt βασιλεύς noch ἄναξ stehen, ohne dass ein Gott gemeint war.
Dass das Wort wanax in indogermanischer oder auch mykenischer Zeit der Name eines bestimmten Gottes gewesen sei, lässt sich also ohne eindeutige Nachweise sicher nicht mit Sicherheit sagen.
In der heutigen Kunst wirkt manches auf den Bürger unbefriedigend. Wie bereits ausgeführt, fehlt dem Künstler wohl der Adressat, also der kapitalkräftige und zugleich kunstsinnige Auftraggeber früherer Zeiten. Das gilt zunächst für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Aber auch in der Musik hatten wir oft den einzelnen als Adressaten des Musikschaffenden. Das war oft eine bewunderte Frau (Chopin), fallweise ein Monarch, wie Ludwig II für Richard Wagner. Ihnen, diesen Adressaten, verdanken wir eine Reihe der schönsten Musikwerke.
Noch ein Beitrag: Die Zivilisation der Bewohner Kretas mit ihrem völkerverbindenden Handel spricht uns Heutige stärker an als die kriegerischen Abenteuer ihrer Nachbarn vom griechischen Festland. Auch ihre realistische Darstellung von Bergziegen oder von Gazellen ist uns näher als die griechische Strenge der klassischen Antike, die in der europäischen Zivilisation als Klassik oder später als Klassizismus übernommen wurde.
In der heutigen Kunst wirkt manches auf den Bürger unbefriedigend. Wie bereits ausgeführt, fehlt dem Künstler wohl der Adressat, also der kapitalkräftige und zugleich kunstsinnige Auftraggeber früherer Zeiten. Das gilt zunächst für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Aber auch in der Musik hatten wir oft den einzelnen als Adressaten des Musikschaffenden. Das war oft eine bewunderte Frau (Chopin), fallweise ein Monarch, wie Ludwig II für Richard Wagner. Ihnen, diesen Adressaten, verdanken wir eine Reihe der schönsten Musikwerke.
Noch ein Beitrag: Die Zivilisation der Bewohner Kretas mit ihrem völkerverbindenden Handel spricht uns Heutige stärker an als die kriegerischen Abenteuer ihrer Nachbarn vom griechischen Festland.
An hjwien: War ich unklar? Bekanntlich war Frederic Chopin befreundet mit der Schriftstellerin George Sand, die ihm Schutz und Halt gab. Außerhalb seines unsterblichen Werks ähnelte er wohl Monk in der gleichnamigen Krimiserie.
Viele Kunstsinnige mich eingeschlossen verehren die Darstellungen der griechischen Antike. Bewegend z.B. die Laokoon-Gruppe. Was aber bereits den ersten Ausgräbern der minoischen Kultur auffiel, war die Nähe der Darstellungsart zu unserer Zeit, vom Fresko der "Kleinen Pariserin" in Knossos über die satirische Darstellung der unfähigen Stierfänger auf den beiden Goldbechern von Waphio südlich Sparta (besonders gut zu sehen auf Darstellungen der aufgebogenen Bleche) bis hin zu den Wandmalereien von Akrotiri auf Santorin.
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