rena8
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Die ich hier aber wegen der Tagespolitik nicht begründen darf.:winke:Eine sehr verwegende Prognose, meine Liebe.
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Die ich hier aber wegen der Tagespolitik nicht begründen darf.:winke:Eine sehr verwegende Prognose, meine Liebe.
Man muss nicht unbedingt in die Ferne (zeitlich und geographisch) schweifen, um zu sehen, wie durch Zerstörung von Gesellschaftsstrukturen, Ermordung und Versklavung von Bevölkeriung "Unterentwicklung" organisiert werden oder als "Nebeneffekt" entstehen kann.Es geht ja nicht nur im die Reduzierung von Bevölkerung sondern in weitaus größerem Maße um die Probleme die sich durch die Verschleppung von Menschen ergeben.
Es fehlen dann z.B. Arbeitskräfte um die Landwirtschaft oder die Viehwirtschaft auf gleichem Niveau zu halten.
Außerdem werden so soziale Gruppen auseinander gerissen, Wissen kann verloren gehen uvm.
Die Schaffung z.T. bis heute andauernden Konflikten zwischen verschiedenen Gruppen.
Die Liste lässt sich bestimmt noch weiter fortsetzen.
Aus der Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte (stellvertretend für die Kapitalabflüsse des letzten halben Jahrtausends)Afrika hängt hinsichtlich seines Überlebens vielfach am Tropf auswärtiger Hilfe, Bliebe die aus, hätten wir in vielen Regionen chaotische Zustände und Hungersnöte mit unzähligen Toten zu beklagen. .
Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 07 2008, 11.02.2008 - Thema: Internationale Finanzpolitik - Finanzmärkte als EntwicklungshemmnisDie Verluste der Entwicklungsländer durch Offshoreanlagen werden auf 500 Mrd. USD jährlich geschätzt 9- etwa das Fünffache der gesamten Entwicklungshilfe.
In der Tat ist der Aufhänger des oben zitierten Buches die Frage, warum nicht Atahualpa eines Tages in Spanien auftauchte und das Land und die Einwohner zum Eigentum der Inkas erklärte, sondern umgekehrt.Ich dachte eher an diese Überlegungen: Mysteria3000 » Archiv » Jared Diamond: Arm und Reich
Wer da an wessen Tropf hängt, ist wohl wieder so eine "Henne-Ei-Frage.
Das kommt ganz darauf an, Wer das Geld kriegt und Was damit gemacht wird. Es macht wenig Sinn Gelder und Kredite an Regierungen zu leiten, die damit nichts Vernünftiges anfangen. Hilfe zur Selbsthilfe, das ist es, was sie brauchen, keine Geldgeschenke, von denen das Volk nichts sieht.Wenn die milliardenfachen Hilfsgelder für Afrika ausbleiben, gehen dort an vielen Stellen die Lichter aus.
Blaise PascalAlles Unheil kommt von einer einzigen Ursache, dass die Menschen nicht in Ruhe in ihrer Kammer sitzen können
Da der allergrößte Teil dieser Hilfsgelder sowieso im Sand (oder in den Taschen irgendwelcher Leute) versickert, kommt nicht besonders viel dort an, wo es gebraucht wird. Viele Experten sind der Meinung, daß es wesentlich besser wäre, sämtliche Entwicklungshilfe (außer Nothilfe) einzustellen, weil damit nur eine Almosenhaltung, niemals aber der Wille zur Eigeninitiative gefördert wird. Angesichts dessen, was ich regelmäßig in Äthiopien sehe, kann ich dem nur zustimmen, aber das gehört nicht hierher, weil Tagespolitik....Wenn die milliardenfachen Hilfsgelder für Afrika ausbleiben, gehen dort an vielen Stellen die Lichter aus. Wer diese Malaise allerdings verschuldet hat, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Dass der Westen lange Zeit unsinige Industrialisierungstrategien für die dritte und vierte Welt konzipierte und auch finanzierte - und somit nicht selten der direkte Nutznießer seiner eigenen Entwicklungspolitik, sei nur am Rande erwähnt.
oder Hühnerteile, tiefgefroren verschifft.... oder eben Afrika als Absatzmarkt für westliche Produkte. Da waren plötzlich Dole-Ananas-Konserven zu bekommen, die wesentlich weniger kosteten als die einheimischen frischen Ananas. Abartig.
oder nennen wir es "das westliche System" so dominierend in der Welt ab 1700 zeigen/zeigt, wobei man Ansätze dazu schon im Mittelalter findet.
sondern ob man anhand bestimmter Kriterien eine größere Durchsetzungskraft (die man bedauerlich finden mag oder nicht) bestimmter Kulturformen feststellen kann oder nicht.
Selbstverständlich muss die Geschichte aller Völker und Kulturen als gleichrangig und ebenbürtig erachtet werden.
In welcher Hinsicht? In Bezug auf die Gleichrangigkeit und Adäquatheit der angelegten Kriterien natürlich, aber keineswegs in Bezug auf das Resultat der Untersuchung. Hier gilt vielmehr die Gerechtigkeit nach Leistung, sprich ein Urteil ist dann und nur dann fair und gerecht, wenn die um den Faktor x bessere, größere, stärkere, einflußreichere Entität (Volk, Stamm, Partei, Nation, Individuum etc.) von der historischen Wissenschaft als die um genau diesen Faktor x bessere, größere, stärkere, einflußreichere Entität voll anerkannt wird.
Das ist auch der Grund, warum die linke Geschichtswissenschaft so irrelevant geworden ist, wo man mit aller Macht versucht hat, die gewaltigen Niveauunterschiede, die die Geschichte bis zum heutigen Tag bereithält, zu nivellieren. Eigentlich eine Beleidigung jedes zu selbständigem und kritischem Denken fähigen Intelllekts, denn das demokratische Prinzip in der Wissenschaft (alles ist gleich) gilt nur für die Kriterien der Untersuchung, nicht aber ihr Ergebnis.
Örks, ja. Genau der Grund, warum ich Geschichte in der Schule gehaßt habe.Es gibt ja tatsächlich eine linke Geschichts"wissenschaft". Wenn marxistische Historiker jedes historische Geschehen zwanghaft in den historischen Materialismus von Marx zu pressen versuchten - m.E. eigentlich eine Vergewaltigung von Marx' Geschichtstheorie.
Bist du in der DDR aufgewachsen?Örks, ja. Genau der Grund, warum ich Geschichte in der Schule gehaßt habe.
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