Wieviel Schulden hatte die DDR?

Aber in einem hast du Recht. Hattest es ja schon geschrieben. Der Mensch ist in aller Regel materiell orientiert und darum blieb die Idee auch nur ein Versuch es anders zu machen und der gemeine Normalbürger zeigt auch heute in der Konsumschicht, das die Ausstattung des eigenen Heimes mit der neusten Elektronik und dem neusten Auto daheim mehr zählt als ethische Werte.
Ich glaube nicht, daß unser Materieller Konsum von persönlicher Gier angetrieben wird. Es suggeriert uns die Medienwerbung. Sie gibt vor, was gut und was schlecht ist.



Die Problematik der DDR war einfach die, daß dieser Staat eine Ideologie aufgepfropft bekam, die schon in der Sowjetunion nicht funktionierte.

Ein wirtschaftlicher Stillstand gegenüber anderen Ländern, bewirkt auf kurz oder lang, nicht mehr Leistungsfähig am Weltmarkt zu sein. Das war aber insofern wichtig für die DDR, da sie als kleines Land vom Import gewisser Güter abhängig war. Diese konnten zu gewissen teilen durch Länder des Ostblocks abgedeckt werden, doch dieses Länder krankten am selben System, wie die DDR.

Wie war das nun in der DDR, wie wurden die Fünfjahrpläne aufgestellt? Gab es Studien oder Statistiken, die vorgaben was wie viel produziert werden muß?
An irgendeinem wirtschaftlichen Messverfahren muß man diese Planung doch festgemacht haben. Oder hat man diese Vorgaben wahllos aus der Luft gegriffen?
 
Wie war das nun in der DDR, wie wurden die Fünfjahrpläne aufgestellt? Gab es Studien oder Statistiken, die vorgaben was wie viel produziert werden muß?
An irgendeinem wirtschaftlichen Messverfahren muß man diese Planung doch festgemacht haben. Oder hat man diese Vorgaben wahllos aus der Luft gegriffen?

Hier sind dazu einige Hinweise enthalten:
http://www.geschichtsforum.de/f39/probleme-zentralplanwirtschaftlicher-systeme-23800/

Zurück zum Thema Schulden:
Oben sind mehrfach die Reparationen thesenartig angesprochen worden, dazu wären Fakten interessant.
 
Im Grunde haben die Planbürokraten in den 80er Jahren immer noch die Aufgaben der 50er bearbeitet. Auch wenn sich die Wünsche und die Möglichkeiten gewandelt hatten.


Da hast Du den Punkt herausgearbeitet.
Sozialismus, Kapitalismus, das sind Worte. Schlagworte, Opium fürs Volk.

Die DDR war konsequent so aufgebaut, dass die dringendsten Grundbedürfnisse der Menschen auf vorbildliche Weise gelöst waren.
100% sichere Arbeitsplätze.
Grundnahrungsmittel zu äußerst niedrigen Preisen.
Mieten die man höchstens als "Symbolisch" bezeichnen kann.

Das aber, und das ist der Punkt, waren die dringendsten Grundbedürfnisse des Jahres 1932! Das System "DDR" war nicht in der Lage zu begreifen, dass die dringendsten Grundbedürfnisse der Menschen 1970 schon ganz andere waren.


Deshalb nochmals: Sozialismus/ Kapitalismus ... versagt hat nicht eines von beiden.
Versagt hat das System, das nicht lernfähig war.

Hätten die sich alle 4 Jahre dem Wahlvolk stellen müssen, hätten sie eher eine Chance gehabt.
 
Warum fangt Ihr auch immer mit den Scheiß-Autos an?

Die Auto-Union vulgo DKW hat 1956 einen Kleinwagen mit Kunststoff-Karosserie entwickelt, der Richtung Serienreife ging.
Was den Großkapitalisten Flick mit seinen Blech-Walzwerken so nervös machte, dass er Daimler-Benz dazu brachte die dauernd finanzschwache Auto-Union zu kaufen, und den Kunststoff-Kleinwagen zu beerdigen.

Diese Entwicklung ging, wie der gleichzeitig entstandene Trabant, auf die Kunststoff-Karosserie-Forschungen und Versuche der Auto-Union der Vorkriegs- und Kriegszeit zurück.
 
Die ursprüngliche Idee des Staates war eine ganz andere.
Was nun die "ursprüngliche Idee" gewesen sein soll, ist schwer zu sagen.
Das Paradies auf Erden?
Viel Macht für die Funktionärscliquen?
Oder was auch immer ...

Darum kann man DDR und BRD auch nur bedingt vergleichen, da die einen zumindest vom Gedanken her, den Menschen in den Mittelpunkt rückten, während das westliche System materiell aufgebaut ist.
Diese Gegenüberstellung ist falsch.
Die DDR (oder der ganze Sozialismus) haben nie für sich in Anspruch genommen, daß man zugunsten menschlicher Werte auf materielle Versorgung verzichten wolle.
Sondern man hat im Gegenteil gerade eine Überlegenheit des Sozialismus bei der Versorgung mit materiellen Gütern für die Bevölkerung behauptet.

Die Prioritätensetzung mit "Mensch im Zentrum" hat es nie gegeben, und wäre angesichts des unmenschlichen Umgangs der Diktatur mit ihren Untertanen ja noch einmal besonders zynisch gewesen.

Daß die DDR sich eher auf Spirituelles als auf Produktion konzentriert hätte, wurde erst hinterher als Entschuldigung nachgeschoben. als man mit der Produktion gescheitert war.

Der Mensch ist in aller Regel materiell orientiert und darum blieb die Idee auch nur ein Versuch es anders zu machen und der gemeine Normalbürger zeigt auch heute in der Konsumschicht, das die Ausstattung des eigenen Heimes mit der neusten Elektronik und dem neusten Auto daheim mehr zählt als ethische Werte.
Ich sehe da keinen Gegensatz.
Man kann Spaß an Elektronik oder Auto haben - und trotzdem mehr auf ethische Werte achten als ein Konsumverächter.

Der Knackpunkt in unserem System ist aber, daß jeder diese Prioritäten für sich selber setzen kann. Das wird eben nicht vom Staat vorgegeben, ob man sich mehr fürs Materielle oder mehr für andere Ziele zu interessieren hat.

Eine Bekannte von uns hat sich bewußt dafür entschieden, das Materielle hinten an zu stellen. Sie arbeitet nur halbtags (Erzieherin im Kindergarten), um möglichst viel Zeit für sich zu haben.
Sie verdient sehr wenig, es reicht eben für die Grundbedürfnisse - aber sie wollte eben auch kein Auto, keine Mallorcareise, keinen Fernseher.

Diese Lebensweise ist möglich, es ist eine rein private Entscheidung, und wenn das die Mehrheit machen wollte, wäre das kein Problem.

Im Sozialismus hätte sie eine solche Entscheidung nicht ohne weiteres treffen können - das hätte als Schmarotzertum gegolten.
 
Da hast Du den Punkt herausgearbeitet.
Sozialismus, Kapitalismus, das sind Worte. Schlagworte, Opium fürs Volk.

Die DDR war konsequent so aufgebaut, dass die dringendsten Grundbedürfnisse der Menschen auf vorbildliche Weise gelöst waren.
100% sichere Arbeitsplätze.
Grundnahrungsmittel zu äußerst niedrigen Preisen.
Mieten die man höchstens als "Symbolisch" bezeichnen kann.

Das aber, und das ist der Punkt, waren die dringendsten Grundbedürfnisse des Jahres 1932! Das System "DDR" war nicht in der Lage zu begreifen, dass die dringendsten Grundbedürfnisse der Menschen 1970 schon ganz andere waren.


Deshalb nochmals: Sozialismus/ Kapitalismus ... versagt hat nicht eines von beiden.
Versagt hat das System, das nicht lernfähig war.

Hätten die sich alle 4 Jahre dem Wahlvolk stellen müssen, hätten sie eher eine Chance gehabt.

Genau Repo, Stillstand heißt Rückständig sein. Das war das Hauptproblem der DDR.
Die Schulden der DDR resultieren demnach darauf, die wenigen Dinge, die über die Grundbedürfnisse hinausgingen, produzieren zu lassen. Die Betriebe produzierten zumeist Dinge, die weder am Weltmarkt handelbar waren oder großen Absatz innerhalb des Landes brachten. Da man aber starr und unflexibel war, was die Produktion von gewissen Gütern angeht, bedingt durch gerade diese Planwirtschaft, musste gerade das Grundbedürfnis, das Recht auf Arbeit durch Subventionen für die Betriebe teuer erkauft werden.

Man hat sich hier wirtschaftlich gesehen sein eigenes Grab geschaufelt, dinge zu garantieren, die man nicht garantieren kann.

Die Schulden in der DDR, verursacht durch die Reparationen nach 1945 können wohl ab den siebziger Jahren vernachlässigt werden. Dies hatte ich nur als Grundlage für den wirtschaftlichen Aufbau betrachtet. Doch es betraf in der DDR nicht nur Reparationen in Form von Demontagen, sondern es wurde von sowjetischer Seite auch feste aus der laufenden Produktion abgezweigt. Dies aber m.E. nur bis Mitte der 50iger Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube nicht, daß unser Materieller Konsum von persönlicher Gier angetrieben wird. Es suggeriert uns die Medienwerbung. Sie gibt vor, was gut und was schlecht ist.

Ein wenig anders sehe ich das schon. Werbung z.B. spricht mich persönlich überhaupt nicht an. Mir ist es auch völlig egal, ob ein Produkt nun im 20iger Jahre Design oder hochmodern mit allen möglichen Manipulationsmitteln aufgehübscht wird.
Aber ich gehöre auch nicht zur klassischen Konsumentenschicht. Vllt. liegts daran. Aber ist schlußendlich auch egal. ;)


Die Problematik der DDR war einfach die, daß dieser Staat eine Ideologie aufgepfropft bekam, die schon in der Sowjetunion nicht funktionierte.

Ich glaube nicht, daß es unbedingt die "Ideologie" war, die das System zum Fall brachte, sondern eher eine Mischung aus schlechterer Ausgangslage mit damit verbundenen wirtschaftlichen Problemen, Unverständis großer Bevölkerungsteile in Bezug auf ethische Grundnormen- hin zu materiellem Eigennutz (Subventionsmißbrauch zeigt das ganz deutlich), politischen Umständen (der Gegensatz der beiden großen Blöcke mit permanenter Kriegsgefahr) und nat. auch politischen Führungsfehlern und damit verbundenen extremen Fehlentscheidungen und da auch das sozialistische System ohne Geld nicht auskam ein wesentlich schlechterer Zugang zum Kapitalmarkt, wobei die Frage zu stellen ist, inweit sich ein kapitalistisches System nicht den Wohlstand selbst vorgaukelt, da es ein schuldenbasierendes System ist.
 
Warum fangt Ihr auch immer mit den Scheiß-Autos an?

Die Auto-Union vulgo DKW hat 1956 einen Kleinwagen mit Kunststoff-Karosserie entwickelt, der Richtung Serienreife ging.
Was den Großkapitalisten Flick mit seinen Blech-Walzwerken so nervös machte, dass er Daimler-Benz dazu brachte die dauernd finanzschwache Auto-Union zu kaufen, und den Kunststoff-Kleinwagen zu beerdigen.

Diese Entwicklung ging, wie der gleichzeitig entstandene Trabant, auf die Kunststoff-Karosserie-Forschungen und Versuche der Auto-Union der Vorkriegs- und Kriegszeit zurück.


Das Spritzgießen für Duroplaste wurde erst in der Mitte der 60iger Jahre entwickelt und wenn wir schonmal beim Trabi sind: Es wird zwar viel gemunkelt und Genaues weiß man nicht, aber Fakt ist ist, daß der P 603 Ende der 60iger entwickelt wurde und das Fahrwerk desselben fast deckungsgleich mit dem 1974 vorgestellten Golf I konstruiert ist. Alles Zufall, wo auch NSU seinen Wankelmotor zu Testzwecken für den P603 zur Verfügung stellte und die wirtschaftlichen Verbindungen auch offiziell gegeben waren?
 
Die Schulden in der DDR, verursacht durch die Reparationen nach 1945 können wohl ab den siebziger Jahren vernachlässigt werden. Dies hatte ich nur als Grundlage für den wirtschaftlichen Aufbau betrachtet. Doch es betraf in der DDR nicht nur Reparationen in Form von Demontagen, sondern es wurde von sowjetischer Seite auch feste aus der laufenden Produktion abgezweigt. Dies aber m.E. nur bis Mitte der 50iger Jahre.


Die Reparationen als "Abzweigungen" aus laufender Produktion gingen bis 1949, Schätzung etwa im Wert 5-6 Mrd. Mark (zzgl. Demontagen ca. 4 Mrd. Mark), Holzeinschlag 1,5 Mrd. Mark, 6000 km Gleise, 1200 Lokomotiven, plus Produktionswert der Sowjet. AG bis 1948 ca. 2 Mrd. Mark.

Deutsche Schätzung inkl. zuzurechnender Leistungen der Kriegsgefangenen ca. 26,8 Mrd. DM (Gesamtwert nach sowjetischer Schätzung ca. 9 Mrd. Mark).


Bzgl. der Reparationen iwS der BRD sind die Leistungen auf Grund des Bundesentschädigungsgesetzes zugunsten der Opfer des NS-Regimes bis 1.1.1984 mit 56,2 Mrd. DM bilanziert. Hinzu kommen Enteignungen von Auslandsvermögen mit rd. 20 Mrd. DM sowie geringere Teile als Reparationen auf direkte Veranlassung der Besatzungsmächte (Arbeitsleistungen, Demontagen, etc.).

nach Eichhorn, Reparation als völkerrechtliche delikthaftung, Anlage II.
 
Die Reparationen als "Abzweigungen" aus laufender Produktion gingen bis 1949, Schätzung etwa im Wert 5-6 Mrd. Mark (zzgl. Demontagen ca. 4 Mrd. Mark), Holzeinschlag 1,5 Mrd. Mark, 6000 km Gleise, 1200 Lokomotiven, plus Produktionswert der Sowjet. AG bis 1948 ca. 2 Mrd. Mark.

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Die Wismut nicht vergessen, die unter sowjetischer Federführung bis zuletzt Uran abbaute in der DDR. Da kommen locker auch noch ein paar Mrd Mark dazu.
 
Die Wismut nicht vergessen, die unter sowjetischer Federführung bis zuletzt Uran abbaute in der DDR. Da kommen locker auch noch ein paar Mrd Mark dazu.

Richtig, Florian,

noch zzgl. der unter Herstellungskosten überlassenen, also verbilligten sonstigen industriellen Warenproduktion 1949-1989, zuletzt auf der Transferrubel-Basis in den 5-Jahres-RGW-Plänen.
 
Baar, Karlsch und Matschke vom Institut für Wirtschaftsgeschichte in Berlin kommen zu einer Gesamtsumme von ca. 54 Milliarden Reichsmark bzw. DM (Ost) zu laufenden Preisen bzw. zu ca. 14 Mrd. US-Dollar zu Preisen des Jahres 1938.

Literatur hierzu:
Baar, Karlsch, Matschke: Studien zur Wirtschaftsgeschichte Berlin 1993, S. 100
Karlsch: Allein bezahlt? Die Reparationsleistungen der SBZ/DDR 1945-1953

Hinzu kommen Enteignungen von Auslandsvermögen mit rd. 20 Mrd. DM sowie geringere Teile als Reparationen auf direkte Veranlassung der Besatzungsmächte (Arbeitsleistungen, Demontagen, etc.).


So reichen die Schätzungen für das Auslandsvermögen von 315 Millionen US-Dollar bis zu 20 Milliarden Reichsmark und differieren damit auf Reichsmark umgerechnet um den Faktor 16.
(Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 1. Wahlperiode 1949, Band 17, Drucksache 3389 vom 16. Mai 1952)

Btw. betriffen die Auslandsvermögen die des Deutschen Reiches. Um das korrekt darzustellen, müsste man also den SBZ/ DDR- Anteil auch wieder abziehen und als Reparation der SBZ/DDR anrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird zwar viel gemunkelt und Genaues weiß man nicht, aber Fakt ist ist, daß der P 603 Ende der 60iger entwickelt wurde und das Fahrwerk desselben fast deckungsgleich mit dem 1974 vorgestellten Golf I konstruiert ist. Alles Zufall, wo auch NSU seinen Wankelmotor zu Testzwecken für den P603 zur Verfügung stellte und die wirtschaftlichen Verbindungen auch offiziell gegeben waren?

Das ist ja endlich mal was Substantielles. Also, wenn es Fakt ist, dürfte es für Dich ja kein Problem sein, wie komme ich an die Fahrwerkspläne?

Vielleicht noch als Info, wirklich neu am Audi 80 Fahrwerk von 1972 (das beim Golf annähernd übernommen wurde) ist der "negative Lenkrollradius" und das "Diagonal-Bremssystem". Wenn diese Komponenten im P603 vorhanden sind, was ich zu bezweifeln wage, ist was dran an Deinem "Fakt", wenn nicht: Kein Fakt sondern bloßes Gerücht ohne Gehalt.
 
Vielleicht noch als Info, wirklich neu am Audi 80 Fahrwerk von 1972 (das beim Golf annähernd übernommen wurde) ist der "negative Lenkrollradius" und das "Diagonal-Bremssystem". Wenn diese Komponenten im P603 vorhanden sind, was ich zu bezweifeln wage, ist was dran an Deinem "Fakt", wenn nicht: Kein Fakt sondern bloßes Gerücht ohne Gehalt.

Ich weiss ja, du verteidigst bis aufs Blut deine Sichtweise.
Nur mal eine Frage, was hat das Bremssystem mit der Karosserie zu tun?
Und was hat dies alles mit dem Thema zu tun?
 
Und was hat dies alles mit dem Thema zu tun?

Nix,
wurde aber von anderen hier eingeführt.

Nur mal eine Frage, was hat das Bremssystem mit der Karosserie zu tun?
Auch Nix
Behauptet wurde aber dies:
aber Fakt ist ist, daß der P 603 Ende der 60iger entwickelt wurde und das Fahrwerk desselben fast deckungsgleich mit dem 1974 vorgestellten Golf I konstruiert ist
Das einzige was am Golf I Fahrwerk bemerkenswert ist, Stand 1974, sind die genannten Punkte. Alles andere sind "alte Hüte".

Ich weiss ja, du verteidigst bis aufs Blut deine Sichtweise.

Finde ich nicht. Ich bin durchaus zu überzeugen. (glaube ich zumindest) Aber wenn ich es besser weiß, stehe ich auch dazu.
Ist doch OK! Oder?
 
Verstehe ich als einziger Hamburger nicht.

Kann man nicht gut leben und noch dazu sehr große Moralvorstellungen haben oder besser gesagt wer gibt Leuten wie Honecker das Recht andere Menschen daran zu hindern recih zu werden.

Der Sozialismus scheiterte nicht zuletzt das Staatsmänner andere Prioritäten als Unternehmer haben.

Unternehmer schauen vorallem wie sie das Unternehmen erhalten und etwas aufbauen. Staatsmänner arbeiten populistisch was man nicht zuletzt immer wieder bei Unternehmensrettungen sieht.

Oder wäre ein DDR-Bürokrat bereitzuwesen Arbeitskräfte zu feuern damit das Unternehmen überlebt.

Der Kapitalismus hat trotz seiner vielen schlechten Seiten das Leben von vielen Menschen auf der Welt zum besseren geändert.

Der Kapitalismus ist eine Erfolgsgeschichte
 
Hatte gestern nicht soviel Zeit.
Das Spritzgießen für Duroplaste wurde erst in der Mitte der 60iger Jahre entwickelt und wenn wir schonmal beim Trabi sind: . ?

Der Vorgänger des Trabant hatte aber doch auch schon eine Kunststoff-Karosserie? Ob die jetzt im Spritzguss-Verfahren oder sonstwie hergestellt wurde, weiß ich nicht. Weiß auch nicht, wie sie bei der Auto-Union in Düsseldorf produzieren wollten. Könnte ich natürlich recherchieren, scheue aber den Zeitaufwand, da ich nicht glaube, dass da etwas anderes herauskommt, als dass beides, das Auto-Union West-Projekt und der Trabbi mitsamt Vorgänger AWZ auf dieselben Vorarbeiten zurückgehen.

Alles Zufall, wo auch NSU seinen Wankelmotor zu Testzwecken für den P603 zur Verfügung stellte und die wirtschaftlichen Verbindungen auch offiziell gegeben waren

Nein, NSU hat keineswegs seinen Wankelmotor zu Testzwecken zur Verfügung gestellt, die Lizenz war regulär erworben worden, hat glaube ich 2 Mio. DM eingebracht. Wobei die NSU-Techniker erstaunt waren, wie weit man sowohl bei Sachsenring als auch bei MZ mit dem Wankel bereits war. 1967 wollte man bereits 200.000 Motoren bauen. Der Wartburg sollte damit ausgestattet werden. Blieb zum Leidwesen von NSU aber alles Projekt. Richtig Geld hätten die ganzen Patente ja erst gebracht, wenn einer auf der Welt tatsächlich Stückzahlen produziert hätte.
 
Der Vorgänger des Trabant hatte aber doch auch schon eine Kunststoff-Karosserie? Ob die jetzt im Spritzguss-Verfahren oder sonstwie hergestellt wurde, weiß ich nicht.

Richtig !
Der P70 ( Papp 70 =) ) war bereits nach dieser Bauweise gefertigt .

Es handelt sich nicht um Spritzguss - Teile.
Vielmehr sind diese Karosserie-Formteile aus textil- laminiertem Phenoplast
gefertigt. MW wird das zum Aushärten am Schluss wohl heiss verpresst,
wie das Phenoplast in die Form eingebracht wird , weiss ich nicht.
 
Ich verstehe gar nicht, warum die dieses Verfahren heute nicht angewendet wird
Es hat sich doch bewährt und rosten tut es auch nicht.
Oder hat da wieder eine Lobby die Hand ins Spiel der Geldverdiener?
 
Ich verstehe gar nicht, warum die dieses Verfahren heute nicht angewendet wird
Es hat sich doch bewährt und rosten tut es auch nicht.
Oder hat da wieder eine Lobby die Hand ins Spiel der Geldverdiener?

Das Prinzip wird schon noch verwendet , besonders bei Sportwagen
oder bei Vorserien - Wagen .
Nur das man heute mit Glasfasermatten laminiert und Expoxid- Harz-
Werkstoffe statt Phenolharze einsetzt.
Es ist etwas zeitaufwendig - das Verfahren - das limitiert die Anwendung.
Blech ist in der Gross- Serie rentabler.

Du weisst ja - in der DDR war Stahl knapp -Braunkohlen - Teer jedoch billig
eigentlich muss wohl das damals den Entscheid für Trabbi bestimmt haben.
 
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