Wieviel Schulden hatte die DDR?

Richtig !
Der P70 ( Papp 70 =) ) war bereits nach dieser Bauweise gefertigt .

Es handelt sich nicht um Spritzguss - Teile.
Vielmehr sind diese Karosserie-Formteile aus textil- laminiertem Phenoplast
gefertigt. MW wird das zum Aushärten am Schluss wohl heiss verpresst,
wie das Phenoplast in die Form eingebracht wird , weiss ich nicht.

Es wurden Baumwollmatten über die Matrize gelegt, die Form geschlossen und in diese Phenolharz injiziert.

Die Karrosserie kam dann in einem Stück aus der Form, die Türen wurden nachträglich per Hand mit einer Kreissäge ausgeschnitten. Jedem Trabant passten deshalb nur seine eigenen Türen.

Das Absurde war, dass neben dieser noch sehr handwerklichen und ineffektiven Produktion der Karrosserie in einer Halle, das Fahrwerk dagegen sehr Modern auf einem stark automatisierten Band in der Halle daneben hergestellt wurde.

Am Ende der Produktionsstraße stauten sich die Fahrwerke und mussten auf den Rest des Autos warten.
 
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Die Karrosserie kam dann in einem Stück aus der Form, die Türen wurden nachträglich per Hand mit einer Kreissäge ausgeschnitten. Jedem Trabant passten deshalb nur seine eigenen Türen.

Ja und morgen kommt der Weihnachtsman.
Ich musste zwei mal an meinem Trabi die Tür auswechseln und die haben immer gepasst.
Machmal denke ich, ihr Wessis denkt, wir waren blöde.

Ich habe meinem Sohn erzählt, in der DDR gab es keinen TÜV, das wollte der gar nicht glauben.
 
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Es gibt einen schönen Dokumentarfilm aus der Endzeit der DDR in dem diese Prozedur sehr genau dokumentiert ist. War vor einiger Zeit im MDR zu sehen. Die Halle der Karrosserien wirkt dabei wie eine Spinnerei in Manchester um 1848, während die Halle der Fahrwerke schon richtig modern aussah und auch so produzierte.

Mit "Passen" meine ich auch dass sie genau stimmen und nicht dass man sich etwas zurechtfummelt oder einen Stapel Türen durchsucht bis man eine passende findet.
 
Das Spritzgießen für Duroplaste wurde erst in der Mitte der 60iger Jahre entwickelt ..
Das war kein Spritzguss sondern ein Faserverbundwerkstoff.

Das Grundmaterial (Phenolharz) wurde unter den Namen Bakelit schon 1907 patentiert und seit 1909 in Erkner bei Berlin produziert, ein Verbundstoff unter den Namen "Pertinax" gibt es schon seit den 30. Jahren. Da war nichts sonderlich modernes an diesem Verfahren.
 
Ich bin übrigens kein "Wessi":motz:.

Ein Ossi auch nicht.

Du kannst aber verstehen, dass ich mein früheres Leben nicht so einfach kaputt machen lassen will?
Es kommt doch im Enddefekt immer raus, DDR war Scheisse.
Nur das ich mein Leben dort nicht missen will. Komisch, oder?
 
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Du kannst aber verstehen, dass ich mein früheres Leben nicht so einfach kaputt machen lassen will?
Es kommt doch im Enddefekt immer raus, DDR war Scheisse.
Nur das ich mein Leben dort nicht missen will. Komisch, oder?

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, Florian. Und natürlich willst du dein Leben dort nicht missen, ebensowenig wie ich meines hier - klar, wir haben nur das eine, wie alle anderen auch. Trotzdem bleiben Fakten eben das: Fakten. Dein Leben wird durch Kritik an der DDR nicht kaputtgemacht, genausowenig wie meins durch Kritik an der BRD.

NB: Im Zusammenhang mit dem Trabbi ist End-Defekt ein interessanter Fepptihler, der uns im End-Effekt ordentlich zum Grinsen bringt....
 
Du kannst aber verstehen, dass ich mein früheres Leben nicht so einfach kaputt machen lassen will?
Es kommt doch im Enddefekt immer raus, DDR war Scheisse.
Nur das ich mein Leben dort nicht missen will. Komisch, oder?

OT: Ich hatte mal einen Dodge 1500 Argentinischer Produktion (von VW gebaut, jedoch mit dem Kadett verwandt).

Das Ding war echt primitiv. Bei starken Regen ging als erstes immer der Scheibenwischer kaputt. Ich mochte es trotzdem.

Ich würde jedoch nicht behaupten es wäre ein Wunder der Technik gewesen.

(N)ostalgie ist schön und gut, man sollte die Vergangenheit jedoch nicht verklären.
 
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Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, Florian. Und natürlich willst du dein Leben dort nicht missen, ebensowenig wie ich meines hier - klar, wir haben nur das eine, wie alle anderen auch. Trotzdem bleiben Fakten eben das: Fakten. Dein Leben wird durch Kritik an der DDR nicht kaputtgemacht, genausowenig wie meins durch Kritik an der BRD.

NB: Im Zusammenhang mit dem Trabbi ist End-Defekt ein interessanter Fepptihler, der uns im End-Effekt ordentlich zum Grinsen bringt....
Was ist denn mit dir los?
Meine Wortschöpfungen unterliegen keinem Duden, also lass bitte den Oberlehrer raus.
Und meine Meinung lasse ich mich von euch auch nicht verbiegen.
Enddefekt, ist ja nun kein Fremdwort. Mal zwischen den Zeilen lesen, was ich damit sagen wollte.
 
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Ich finde die Diskussion ja ganz lustig. =)

Allerdings verstehe ich nicht, was die Trabbiproduktion mit dem Strangthema zu tun hat. Außer, es kommen noch Zahlen darüber, wie teuer der Trabbi in der Herstellung war und wie die Rechnung bei anderen Gütern war.

Denn wenn Importe und subventionierte Dinge des täglichen Lebens den Staat Geld kosten, dann muss das Geld ja irgendwo aufgetrieben werden (falls man nicht nur Schulden machen möchte).

Die Ineffizienz der Planwirtschaft steht für mich außer Zweifel, allerdings kann ich den Umfang nicht wirklich beurteilen und z.B. mit dem Aufwand in westdeutschen Kommunen vergleichen oder auch anderen Fehlern, wie sie im Bericht des Bunderrechnungshofes in all den Jahren aufgelistet wurden.

Denn neben den wahrlich blödsinnigen Aktionen wie Verschrotten von Neuware zur Erfüllung der Schrottquote hatten die Kombinate ja auch Kosten und Ausgaben wie Personalüberhang, Betriebskindergärten usw. Alles Dinge, die zumindest für mich nicht die Aufgabe eines Unternehmens sind und maximal als freiwillige Leistungen erfolgen sollten.

Ich kenne die DDR nur aus Medien, Schule und einem dreiwöchigen Besuch in Dresden 1985. Wenn ich den Zustand der Innenstadt mit westdeutschen, englischen, spanischen, italienischen und sonstigen Städten vergleiche, dann fällt neben der unterschiedlichen Auslage in den Läden vor allem auf, wie wenig Schmuck privat angebracht war. Überall da, wo der Staat kein Interesse hatte, gab es keine Möglichkeiten. Meine Gastgeber (er Ingenieur bei Robotron in der mittleren Hierarchie) hatten einen Skoda, einen großen Ostfarbfernseher und einiges an Geld. So konnten die Kinder großzügig unterstützt werden usw.
Allerdings waren sie sehr glücklich darüber, dass kurz vor unserem Besuch noch Farbe für das Gartenhaus aufgetrieben werden konnte. Ihre Mietwohnung im Stadtinneren war gut gepflegt, aber auch hier fehlten einfach so ziemlich alle Schönheitsreparaturen von außen. Die Pflege der Substanz scheiterte einfach am Material, alles wurde bis zum äußersten strapaziert.

Ich habe daher großen Respekt für die große Mehrheit der Bevölkerung, die sich unter solchen Rahmenbedingungen natürlich einrichten musste und dies auch gut geschafft hat. Ich verstehe aber nicht, warum immer "die DDR" so verklärt wird. Denn privates Lebensumfeld, Erinnerungen und der Stolz auf die eigene Arbeit sind doch etwas anderes als "der Staat".

Die DDR litt sehr stark am Vergleich mit der Bundesrepublik, sichtbar jeden Tag im Fernsehen (mit allen Problemen, die die mediale Darstellung so mit sich bringt). Diese Konkurrenz führte meiner Meinung dazu, dass neben der Festlegung der DDR innerhalb des östlichen Wirtschaftsraums auch noch viele Konsumimporte für nötig gehalten wurden. Vor einiger Zeit kam ein Bericht über den Kaffee in der DDR und wie er Teil des Alltags wurde. So weit, dass bei Engpässen "Westkaffee" kurzfristigst für etliche Millionen gekauft wurde.

Fairer wäre daher wohl der Vergleich der DDR mit Ländern wie Portugal oder Griechenland. Beides Länder, die ohne Planwirtschaft trotzdem große wirtschaftliche Probleme hatten (und haben). Wenn man die DDR nach dem Krieg und nach den Reparationen mit der Ausgangsbasis in Portugal und Griechenland vergleicht, dann sieht man eher die Erfolge in der DDR wie auch die systemimmanenten Grenzen des Machbaren.

Selbst unter Berücksichtigung der versteckten Arbeitslosigkeit in der DDR bleibt ja doch ein deutlich höherer Arbeitsaufwand. Eine weitere Steigerung des Faktors menschliche Arbeit war für die DDR kaum möglich, hier wurde schon fast alles ausgereizt. Trotz des im Vergleich mit der Bundesrepublik niedrigeren Lohnniveaus waren u.a. dadurch die Kosten in vielen Bereichen einfach zu hoch. Auf der anderen Seite wurden die Preise durch die politische Festlegung nicht den Notwendigkeiten angepasst. Wenn Lebensmittel für mich noch verständlich subventioniert werden (auch wenn das zu Problemen an anderen Stellen führt, z.B. Fütterung von Tieren mit zu hochwertigen Produkten aufgrund Mängeln bei der Tiernahrung), so wurden auch im Alltag nicht "nötige" Produkte subventioniert. Ich habe immer noch meinen tschechischen Minenbleistift, der 1985 vom Zwangsumtausch gekauft wurde. Spottbillig, nicht nur absolut, sondern vor allem im Verhältnis mit normalen Holzbleistiften. Hier stimmte der Preis im Warenverkehr mit der CSSR ganz sicher nicht.

Wir sehen heute immer wieder auf die Kombinate und deren Wirtschaftsgebaren (siehe auch die Trabbidiskussion). Eigentlich müsste da aber der Vergleich mit der westlichen Großindustrie stehen und auch dort war nicht alles Marktwirtschaft, gerade intern. ;)
Allerdings gab es immer den Markt als Korrektiv und in allen Bereich ohne Markt gab es auch prompt Probleme (Kohle, Landwirtschaft usw.).
Als These möchte ich daher in den Raum stellen, dass nicht die Planwirtschaft an sich das Problem war, sondern die mangelnde Korrektur aller Vorgänge. Dasselbe sieht man z.B. an der Militärindustrie in den USA, dort werden viele (Fehl-)Entwicklungen aufgrund der Staatsaufträge schlichtweg über Jahre nicht sichtbar. Und Planwirtschaft wird man den USA wohl nicht unterstellen, oder? ;)

Planwirtschaft ist nur in wesentlich größerem Umfang träge und es wird der Wettbewerb als treibende Kraft nicht wirklich genutzt. Aber die Umkehrung ist eben nicht die Marktwirtschaft, weil dort andere Strukturen hindernd wirken (können).

Solwac
 
Vielleicht noch als Info, wirklich neu am Audi 80 Fahrwerk von 1972 (das beim Golf annähernd übernommen wurde) ist der "negative Lenkrollradius" und das "Diagonal-Bremssystem". Wenn diese Komponenten im P603 vorhanden sind, was ich zu bezweifeln wage, ist was dran an Deinem "Fakt", wenn nicht: Kein Fakt sondern bloßes Gerücht ohne Gehalt.

Die ersten Golf I von 1974 hatten noch das ganz normale Zweikreisbremssystem mit Trommelbremsen vorn. Erst später (1975 oder 1976?) wurden Scheibenbremsen vorn und das diagonale Zweikreisbremssystem hier serienmäßig eingebaut.


@Treibsand und Bdaian:

Der P70 hatte Holzrahmen mir Duroplastbeplankung.Die Duroplastbeplankungen wurden, wie damals üblich in Pressverfahren hergestellt. Beim Trabant im Spritzgußverfahren, was neu entwickelt wurde. Der Unterschied liegt darin, daß das Preßverfahren nicht für eine Großserienproduktion geeignet ist, da sehr zeitaufwendig.

Zum Vergleich: der P 70 hatte eine Gesamtpoduktion von rund 36.000 Einheiten (entspricht rund 12.000 Einheiten pro Jahr an Fertigungskapazität). Der Trabant P50 schon rund 128.000 Einheiten über den P600 mit rund 100.000 Einheiten in seinen einem Jahr der Fertigung hin zum P601.

Das Problem der Duroplastbeplankung ist im Grunde genommen nur dem Mangel an geeigneten Tiefziehblechen geschuldet. Die Masse der Stahlwerke standen im Ruhrgebiet, was in der DDR vorhanden war bis 1953 zu großen Teilen in die UDSSR als Reparation geliefert und schlußendlich erwiesen sich die sowjetischen Tiefziehbleche als ungeeignet, weil man dort aufgrund der dortigen massiven Kriegszerstörungen aus der Not eine Tugend machte und einen großen Schrottanteil, mit allem was sich noch im Schrott befand, einschmelzen mußte. Im westlichen Ausland konnte man nicht kaufen, weil Tiefziehblech 1. nicht vorhandene Devisen kostete und 2. auf der COMECON Embargoliste stand wie rund 50% der Handelsgüter überhaupt.
 
Das war kein Spritzguss sondern ein Faserverbundwerkstoff.

Das Grundmaterial (Phenolharz) wurde unter den Namen Bakelit schon 1907 patentiert und seit 1909 in Erkner bei Berlin produziert, ein Verbundstoff unter den Namen "Pertinax" gibt es schon seit den 30. Jahren. Da war nichts sonderlich modernes an diesem Verfahren.


Das schon, aber es ist nunmal etwas anderes ob man ein Radiogehäuse oder eine Autokarosserie herstellt. Riesige Temperaturunterschiede, UV-Licht usw. will alles berücksichtigt sein.
 
Die Ineffizienz der Planwirtschaft steht für mich außer Zweifel, allerdings kann ich den Umfang nicht wirklich beurteilen und z.B. mit dem Aufwand in westdeutschen Kommunen vergleichen oder auch anderen Fehlern, wie sie im Bericht des Bunderrechnungshofes in all den Jahren aufgelistet wurden.

Eine Zentralverwaltungswirtschaft hat ihre Vor- und Nachteile. Insbesondere in Krisenzeiten spielt sie hier ihre Vorteile aus. Man kann hier sehr gut die Industrialisierung der UDSSR in den 30iger Jahren, über Speers Kriegswirtschaft bis hin zu den 60iger Jahren der DDR als Beispiele heranziehen.
Der freie Markt versagt in solchen Zeiten klassisch mit Pauken und Trompeten. Seine Stärke liegt bekanntlich im Wettbewerb und damit in weniger krisenbedingten Zeiten.


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Ich kenne die DDR nur aus Medien, Schule und einem dreiwöchigen Besuch in Dresden 1985. Wenn ich den Zustand der Innenstadt mit westdeutschen, englischen, spanischen, italienischen und sonstigen Städten vergleiche, dann fällt neben der unterschiedlichen Auslage in den Läden vor allem auf, wie wenig Schmuck privat angebracht war. Überall da, wo der Staat kein Interesse hatte, gab es keine Möglichkeiten. Meine Gastgeber (er Ingenieur bei Robotron in der mittleren Hierarchie) hatten einen Skoda, einen großen Ostfarbfernseher und einiges an Geld. So konnten die Kinder großzügig unterstützt werden usw.
Allerdings waren sie sehr glücklich darüber, dass kurz vor unserem Besuch noch Farbe für das Gartenhaus aufgetrieben werden konnte. Ihre Mietwohnung im Stadtinneren war gut gepflegt, aber auch hier fehlten einfach so ziemlich alle Schönheitsreparaturen von außen. Die Pflege der Substanz scheiterte einfach am Material, alles wurde bis zum äußersten strapaziert.

Das Honeckers Sozialpolitik, die er seit den 70iger Jahren der DDR betrieb, der Wirtschaft den letzendlichen Genickbruch brachte, wird hier auch keiner bestreiten. Nichtdestotrotz muß man auch die Ausgangslage betrachten und die war mit Reparationen, Embargoliste, fehlenden Geldern zum Aufbau wie beim Marshallplan, wirtschaftlich wesentlich schwächeren Partnern, Abfluß von Facharbeitskräften, die ja auch die BRD mit halfen aufzubauen und was man nicht unterschätzen sollte, einfach ungleich schlechter der Ausgangslage einer BRD.

Ich habe daher großen Respekt für die große Mehrheit der Bevölkerung, die sich unter solchen Rahmenbedingungen natürlich einrichten musste und dies auch gut geschafft hat.

Rein volkswirtschaftlich betrachtet, ohne die Leistungen der westdeutschen Bevölkerung beim Wirtschaftswunder negieren zu wollen, sind die Leistungen der DDR Bevölkerung unter den gegebenen Umständen als enorm anzusehen.


Fairer wäre daher wohl der Vergleich der DDR mit Ländern wie Portugal oder Griechenland. Beides Länder, die ohne Planwirtschaft trotzdem große wirtschaftliche Probleme hatten (und haben). Wenn man die DDR nach dem Krieg und nach den Reparationen mit der Ausgangsbasis in Portugal und Griechenland vergleicht, dann sieht man eher die Erfolge in der DDR wie auch die systemimmanenten Grenzen des Machbaren.

Folgt, so gut es geht.
 
Die ersten Golf I von 1974 hatten noch das ganz normale Zweikreisbremssystem mit Trommelbremsen vorn. Erst später (1975 oder 1976?) wurden Scheibenbremsen vorn und das diagonale Zweikreisbremssystem hier serienmäßig eingebaut.


Njet. Definitiv Nein.
Der Golf hatte Anfangs durchaus vorne serienmäßig Trommelbremsen, (gab dann sogar einen Umrüstsatz und die Umrüstkosten hat VW großzügig übernommen) das ist richtig, aber sehr wohl den negativen Lenkrollradius der eben nur mit dem Diagonal-Bremssystem funktioniert.
 
Aber es gab trotzdem turnusmäßig regelmäßige Durchsichten. Wenn da etwas nicht in Ordnung war, mußte das Fahrzeug genauso repariert werden, wie heute nach nicht bestandenem TüV.

Aber nur nachdem die Volkspolizei dich mal angehalten hat.
Ich bin Jahrelang mit Latschen auf der Felge rumgefahren, bis ein Polizist mir mal einen Mängelzettel gab. So ein Mängelzettel war ganz gut, sonst hätte man keinen Termin in der Werkstatt bekommen.

Leben in der DDR, ich glaube, das können nur die beschreiben, die dabei waren.
 
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Aber nur nachdem die Volkspolizei dich mal angehalten hat.
Ich bin Jahrelang mit Latschen auf der Felge rumgefahren, bis ein Polizist mir mal einen Mängelzettel gab. So ein Mängelzettel war ganz gut, sonst hätte man keinen Termin in der Werkstatt bekommen.

Leben in der DDR, ich glaube, das können nur die beschreiben, die dabei waren.
Ja, das stimmt lieber Flo, ich war ja auch dabei, allerdings war ich über weite Strecken noch zu jung für ein Auto. Ich weiß allerdings, daß mein Vater mit seinen Autos öfter zur Durchsicht mußte (und ich weiß auch noch, daß er beim Erreichen einer bestimmten Kilometerleistung den Tacho abgeklemmt hat, damit die Kilometer nicht weiter zählten - aber das bleibt unter uns - psssssst ;) ). Aber ich glaube (nach nochmaligem Überlegen :red:), das waren auch nur Garantiedurchsichten, so wie es sie ja heute auch noch gibt - also bei neuen Fahrzeugen. Mit meinem Moped mußte ich auch zur Durchsicht.
 
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Njet. Definitiv Nein.
Der Golf hatte Anfangs durchaus vorne serienmäßig Trommelbremsen, (gab dann sogar einen Umrüstsatz und die Umrüstkosten hat VW großzügig übernommen) das ist richtig, aber sehr wohl den negativen Lenkrollradius der eben nur mit dem Diagonal-Bremssystem funktioniert.


So Hamburger, nachdem das definitiv geklärt ist, wo bleibt Zeichnung oder sonstwas über das Fahrwerk des Trabbi-Erlkönigs?
 
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