FoxP2gen
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Es müssen ja nichteinmal Patienten gewesen sein. Wenn ich mich richtig erinnere, war es üblich, in Pestzeiten die Toten - und manchmal sogar nur "fast" Toten - so schnell es ging, unter die Erde zu bringen, um die Ansteckungsgefahr zu bannen. Ungenutzte Katakomben eigneten sich für solche Aktionen mindestens genauso gut wie Massengräber, sobald so ein Raum "voll" war, konnte man ihn zumauern. Katakomben hatten noch einen zusätzlichen Vorteil gegenüber Massengräbern - sie waren bereits vorhanden und mussten nicht erst ausgehoben werden.
Allerdings, wie gesagt, ist das mit den Kinderleichen wohl eher eine Gruselgeschichte, auch die übrigen Leichen dürften der Vorstellungskraft eines Bauarbeiters entsprungen sein, denn 1906 wäre solch ein Fund sicher nicht vollkommen übergangen worden. Und nirgends in den Lübecker Museen ist irgendetwas über einen solchen Fund bekannt. Dabei sollte man annehmen, sie hätten sich wie die Geier daraufgestürzt, wenns denn so einen Fund gegeben hätte.
Allerdings, wie gesagt, ist das mit den Kinderleichen wohl eher eine Gruselgeschichte, auch die übrigen Leichen dürften der Vorstellungskraft eines Bauarbeiters entsprungen sein, denn 1906 wäre solch ein Fund sicher nicht vollkommen übergangen worden. Und nirgends in den Lübecker Museen ist irgendetwas über einen solchen Fund bekannt. Dabei sollte man annehmen, sie hätten sich wie die Geier daraufgestürzt, wenns denn so einen Fund gegeben hätte.