Ich wiederhole meine Aussage, die ich schon mehrfach angebracht habe, die aber bisher von den Rassetheoretikern hier immer ignoriert wird: "Die genetischen Unterschiede zweier Menschen einer Population sind zum Teil größer als die Unterschiede zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Population."
Nehmen an dieser Diskussion hier tatsächlich echte richtige "Rassetheoretiker" teil?
Warum werden die nicht ausgesperrt?
Und was mich interessiert: bin ich ein "Rassetheoretiker"?
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in der Hoffnung, dass hier sachlich und ohne Gezeter weiter diskutiert werden kann:
Der genetische Befund sagt aber das Gegenteil, dass eben die Variation beim Menschen nicht all zu groß ist. (...) "Die genetischen Unterschiede zweier Menschen einer Population sind zum Teil größer als die Unterschiede zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Population." Das würde nicht passieren, wenn schon Millionen Jahre Evolution zwischen ihnen liegen würde, spricht eher für weniger als 100.000.
Genau dieser Umstand, von dem die "Rassenlehre(n)" des 19. Jhs. und der ersten Hälfte des 20. Jhs. nichts wissen konnten, ist doch das Faszinosum unserer Diskussion: biologisch-naturwissenschaftlich sind die genetischen Unterschiede zwischen typischen Vertretern (ehemals isolierter) Populationen verschwindend gering, so gering, dass analog zur Vieh- oder Erbsenzucht die Aufteilung in "Rassen" unhaltbar ist. Dieser naturwissenschaftlichen
Erkenntnis stehen zwei andere Umstände wie unbotmäßige Paradoxa gegenüber:
einerseits dass entgegen der genetischen quasi-Uniformität die äußeren Merkmale von Populationen sehr auffallen,
andererseits dass sich diese Merkmale offenbar zäh weiter vererben und sich nicht politisch korrekt innerhalb weniger Generationen nivellieren. Auch wenn es zuvor in anderen Beiträgen und Fäden schon erwähnt worden war: die nach Nordamerika verschleppten afrikanischen Sklaven bzw. heute deren Nachfahren sind
sichtbar weder europäischer noch nordamerikanischer Herkunft. 300-400 Jahre scheinen also nicht auszureichen, um äußere Merkmale, die vielleicht ihre Ursache in selektiver Umweltanpassung haben, zu nivellieren. Noch kürzer ist die Geschichte der nordamerikanischen Chinatowns, deren Einwohnern man ihre asiatische Herkunft deutlich ansieht.
Nun mögen historische Zeiträume wie ein paar Hundert oder ein paar Tausend Jahre für den Geologen, Biologen, Evolutionsbiologen und Genetiker unerheblich sein - was aber nützt das einem zeitlich sehr begrenzten Menschenleben wie dem unseren jetzigen? Wir lesen z.B. bei einigen römischen antiken Autoren, dass die Kelten und Germanen groß, hellhäutig, gerne auch mal rotblond etc. waren - wie heute. Gut möglich wenn nicht gar wahrscheinlich, dass ein heutiger Einwohner von Dublin nicht anders ausschaut als ein Ire, der zu Caesars Zeiten seinen Acker bestellte. Bon, was sind für geologische und evolutionsbiologische Erkenntnisse schon läppische 2000 Jahre - für uns sind sie allerdings viel: ganze Weltreiche stiegen in diesem Zeitraum auf und gingen unter. Da fällt es schwer, die scheinbare Festigkeit von alltäglich sichtbaren Angelegenheiten (banal gesagt sieht Helmut Kohl nunmal sehr anders aus als Mao oder Idi Amin, und das gilt nicht nur für diese drei stellvertretend herausragenden Leute ihrer jeweiligen Population) als unerheblich zu begeifen. Wie es auch schwer fällt, sich vorzustellen, dass man gerade tief im Meer taucht während man am Rande der schwäbischen Alb spaziert: zwar weiß man, dass da mal ein Meer war, denn man findet zahlreiche muscheln und Ammoniten - aber deutlich näher ist einem doch, dass da vor langer Zeit mal die Römer waren und danach die Alamannen
Und dann kommt es noch kurioser, was die genetische Gleichartigkeit sämtlicher Populationen betrifft:
Pygmäen ? Wikipedia Ganz offenbar ist die auffallend geringe Körpergröße bei zugleich etwas hellerer Hautfarbe nicht sonderlich geschickt als selektive Umweltanpassung zu erklären, da in denselben Gegenden auch andere Afrikaner seit langem (!) leben.
Das mag evolutionsbiologisch unerheblich sein - dennoch wird sich eine Pygmäengruppe, die sich in Paris oder Berlin ansiedelt, nach ihrem Umzug nicht über 1,80m große Enkelkinder freuen können (sofern sie keine familiären Bindungen mit Parisern oder Berlinern eingehen) Und wenn die das gerne hätten, so wird sie die biologische Erklärung "das wird schon, kein problem, in 50.000 Jahren isses so weit" nicht sonderlich trösten.
@YoungArkas
siehst du in diesem Beitrag irgendwo eine "Rassetheorie"?
Die Tatsache der sichtbaren*) und sich zäh weiter vererbenden (!) Unterschiedlichkeiten mag evolutionsbiologisch und genetisch unerheblich sein, aber das erklärt sie nicht (weder ihre Ursache(n) noch ihre Wirkung(en)) - und diese Tatsache lässt sich nicht wegdiskutieren. Welchen Namen man dafür wählt, um das zu beschreiben, ist zweitrangig
so lange kein etwaiger Name (Phänotyp etc) auf- oder abgewertet wird. Selbstverständlich sind wir alle gleich, aber wir sehen halt nicht alle gleich aus - "so ist die Welt und war auch so" (Mörike)
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es gibt auch unsichtbare, wie Lactose-Intoleranz, Alkoholverträglichkeit