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In der Schlacht bei Zenta erringen die kaiserlichen Truppen unter dem Oberbefehl von Prinz Eugen von Savoyenan der Theiß am 11. September 1697 einen blutigen Sieg über die Osmanen. Mit 50.000 Mann hält der „edle Ritter“ Prinz Eugen den Vormarsch der Türken in Richtung Norden auf und schlägt sie zurück. Etwa 25.000 Türken fallen oder ertrinken bei dem vom kaiserlichen Heer im kurzentschlossenen Angriff vereitelten Versuch den Fluss zu überqueren, die Verluste auf kaiserlicher Seite sind mit rund 300 Toten und 1.200 Verwundeten verschwindend gering. Sultan Mustafa II. muss vom anderen Ufer der Theiß den Untergang seines überraschten Heeres machtlos mitansehen. Es ist der erste geniale militärische Erfolg für Prinz Eugen.
Die Schlacht bei Zenta ist sowohl Wende im Kampf Österreichs gegen die Türken, als auch Grundlage für den Frieden von Karlowitz (1699), mit dem sich das Kräfteverhältnis in Südosteuropa unumkehrbar zu Lasten des Osmanischen Reiches verändert. Trotzdem wird der Sieg bei Zenta militärisch nicht genutzt, weil auf eine Verfolgung der Türken angesichts der Witterungsbedingungen verzichtet wird.
Als welche der beiden Arten von Schlachten würdest du sie denn nun einordnen? http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=204909&postcount=110. Mai 1969. Die Schlacht um Hügel 937, oder auch unter Hamburger Hill bekannt. Die meisten kennen diese Schlacht. Die sinnlose Erstürmung eines Hügels, bei der über 70 Amerikaner starben, 372 verwundet wurden und mehr als 630 Vietnamesn ihr Leben ließen. 450 Tonnen Bomben und kanpp 70 Tonnen Napalm entlaubten den gasammten Hügel.
Januar 1968: Ted Offensive. Als die Nordvietnames die Ted Feiertage nutzten um einige Südvietnamesische Städte zu besetzen.
Als welche der beiden Arten von Schlachten würdest du sie denn nun einordnen? http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=204909&postcount=1
Ich würde mal bei Ersterer auf die Schlachten tippen, die zwar verlustreich sind, aber auf die Weltgeschichte keinen Einfluss haben. Wobei anzumerken wäre, dass ich diesen Kampf um den Hügel 937 eher als ein Gefecht, wenn überhaupt und nicht als eine Schlacht einordnen würde. Das glecihe trifft auch bei meinem Beispiel von Fehrbellin zu. Es ist eher ein Nachhutsgefecht statt eine Schlacht. Die Ted-Offensive ist wie der Name schon sagt, erst recht keine Schlacht und passt vielleicht garnicht in den Thread, wobei der Begriff Schlacht auf die Moderne übertragen, ohnehin schwierig anzuwenden ist.
:grübel:
:fs:
Und die Ted Offensive ist eine Offensive, also Schlacht. Ist eben nicht nach dem Ort sondern nach dem Tag des Beginns benannt ging über ganz Südvietnam und dauerte 2 Wochen.
Es war der Beginn des Untergangs der Amerikaner
Na, das stimmt so nicht ganz.
Die Dauer der Tet-Offensive wird in der Militärliteratur vom 30.1. - 8.6.1968 angegeben. Allein die Kämpfe um Hue dauerten schon 26 Tage.
Jacobum
Das Problem dabei ist, diese Deffinition kann nur im Zeitalter der "Symetrischen Kriegsführung" gültigkeit haben. Das "Zeitalter der Assymetrischen Kriegsführung", das in Indochina und Afghanistan begann, ich meine hier den Kampf gegen die Franzosen bzw. Sowjets, hat zu einem verwischen der Grenzen geführt, auch in Bezug auf das Kriegsvölkerrecht. Hier sollte man wohl zu unterscheiden Versuchen.Eine Schlacht ist zunächst einmal das, was vom Wortsinn her so nahe liegt, ein gegenseitiges Abschlachten:"Immer ist Blut ihr Preis und Hinschlachten ihr Charakter und ihr Name", stellt der preußische Kriegsphilosoph v.Clausewitz fest, und fügt hinzu:"Wir mögen nichts hören von Feldherren, ie ohne Menschenblut siegen". Nicht jede blutige Auseinandersetzung allerdings lassen wir als Schlacht gelten. Selbst im Mittelalter, wo es keine stehenden Heere gab, müssen einige Tausende einaner nach dem Leben getrachtet haben, damit die Geschichte dieses Etikett verleiht, und im 19. und 20. Jahrhundert erwarten wir mehrere Zehn- oder gar Hundertausende von Kombattanten, um von einer Schlacht zu sprechen. Schiere größe ist mitthin das zweite annerkannte Charakteristikum, das die Schlacht ausmacht. Sie ist "eine große Kampfhandlung", der "Kampf zwischen großen militärischen Verbänden". Was darunter bleibt, ordnen wir-abhängig von der Perspektive und den näheren Umständen-als Gefecht, Scharmützel, Hinterhalt, Terroranschlag oder Schießerei ein.
Und öfter als Österreich hat auch kein anderer kontinentaler Staat gegen Frankreich Krieg geführt, notfalls auch allein. Ich denke Napoleon hat sich 1805 selbst geschadet, diese Kampagne läutete die österreichische Heeresreform ein (Erzherzog Karl). Diese Reform trug schon 1809 Früchte, als Österreich einige Siege erfocht und in der Schlacht von Aspern Napoleon seine erste Niederlage beibrachte. Die Erfahrungen von 1805 und 1809 brachten letztlich die Armee hervor, die 1813 nach Leipzog marschierte und nach 1815 lange Zeit eine der größten und besten der Welt blieb. Also einen überwältigenden Sieg (a la Canae) würde ich das nicht nennen.Vielleicht machte der Sieg Österreich zurückhaltender. Öfter als die Österreicher, hatte keine der anderen Monarchien 1813 noch die Optionen für einen Ausgleich durch einen Frieden offen gelassen. Hierin zeigt sich dann die absoluteste Selbstüberschätzung Napoleons, indem er diesen Weg ausschlug.
Und öfter als Österreich hat auch kein anderer kontinentaler Staat gegen Frankreich Krieg geführt, notfalls auch allein. Ich denke Napoleon hat sich 1805 selbst geschadet, diese Kampagne läutete die österreichische Heeresreform ein (Erzherzog Karl). Diese Reform trug schon 1809 Früchte, als Österreich einige Siege erfocht und in der Schlacht von Aspern Napoleon seine erste Niederlage beibrachte. Die Erfahrungen von 1805 und 1809 brachten letztlich die Armee hervor, die 1813 nach Leipzog marschierte und nach 1815 lange Zeit eine der größten und besten der Welt blieb. Also einen überwältigenden Sieg (a la Canae) würde ich das nicht nennen.
Und öfter als Österreich hat auch kein anderer kontinentaler Staat gegen Frankreich Krieg geführt, notfalls auch allein. .
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