Gerhard Mentzel
Gesperrt
An Mithras den Mehrwert des "Christus" belegen.
Ich begreife nicht, wieso die geschichtliche Konkurrenz von Mithras und Christus zu einer Ablehnung des Christemums führen, daduch Argumente für den Atheimus herzuleiten sein sollen, wie in der Diskussion hier teilweise geschlossen wird ist und was dann leider bis zu gegenseitigen Beleidigungen führt.
Was in den Beiträgen über den Mithraskult deutlich wurde, ist doch längst Stoff biblischer Themenabende über die Anfänge des christlichen Glaubens, wo deutlich gemacht wird, wie in Europa Mithras und Christus in Konkurrenz lagen.
Gerade lese ich in einem Magazin der kath. Bibelgesellschaft über "Welt umd Umwelt der Bibel", wo jeweils aus kirchennaher Sicht Beiträge über neue archäologische und geschichtliche Erkenntnisse aufgezeigt werden, wie Christus auch mit der Gestalt des Götterboten Hermes in Konkurrenz lag:
"Hermes als der göttliche Logos, die schöpferiche Vernunft, die nach Auffassung der stoischen Philosophie die Welt und den Kosmos durchwaltet und Götter und Menschen verbindet. Da Logos zugleich Wort bedeutet, wurde Hermes neben seinen übrigen Aufgaben zum Gott der Philologen, der Liebhaber des Wortes... von diesen Voraussetzungen lag es nahe, dass Christen im Logos Hermes einen Vorläufer des Logos Jesus sahen."
Wir wissen heute, dass das geistige Umfeld der Entstehung des christlichen Glaubens bzw. Schöpfungsbewusstseines nicht nur von jüdischer Glaubens-gesetzlichkeit, sondern auch von der Stoa bestimmt wurde, dort wo der christliche Logos bzw. biblische Jesus gewandelt ist, beispielsweise in Sephoris, ein Steinwurf vom berichteten Nazareth entfernt, der griechische Kult galt, die dort ausgegrabenen Steine Kunde einer geistigen Auseiandersetzung der Antike geben. Doch ist so nicht erst die Zeitenwende, die Bedeutung des christlichen Logos in menschlicher Gestalt als weltumfassendes Wort des einen Unbekannten, das nicht Gott selbst, sondern dessen irdische Offbarung war, zu verstehen?
Selbst das NT macht bereits deutlich, wie die herabgestiegenen Götter in Menschengestalt in Konkurrenz zu Christus standen: Barnabas mit Zeus und Paulus mit Hermes idendifiziert worden wären. (Apg 9-11).
Sollte daher das wachsende Wissen um ein geistige Auseinandersetzung, ob zwischen militärischem Männer-Sonnenkult oder philosphischer Vernunft-Vergottung der Stoa bzw. des Hermeskultes nicht vielmehr dazu führen, zu fragen, welche Bedeutung die geschichtlich immer deutlicher werdende anfängliche Auseinandersetzung "Jesus Christus" beimaß, was der Mehrwert des Christentums im Geschichtsverlauf war?
Gerhard
Ich begreife nicht, wieso die geschichtliche Konkurrenz von Mithras und Christus zu einer Ablehnung des Christemums führen, daduch Argumente für den Atheimus herzuleiten sein sollen, wie in der Diskussion hier teilweise geschlossen wird ist und was dann leider bis zu gegenseitigen Beleidigungen führt.
Was in den Beiträgen über den Mithraskult deutlich wurde, ist doch längst Stoff biblischer Themenabende über die Anfänge des christlichen Glaubens, wo deutlich gemacht wird, wie in Europa Mithras und Christus in Konkurrenz lagen.
Gerade lese ich in einem Magazin der kath. Bibelgesellschaft über "Welt umd Umwelt der Bibel", wo jeweils aus kirchennaher Sicht Beiträge über neue archäologische und geschichtliche Erkenntnisse aufgezeigt werden, wie Christus auch mit der Gestalt des Götterboten Hermes in Konkurrenz lag:
"Hermes als der göttliche Logos, die schöpferiche Vernunft, die nach Auffassung der stoischen Philosophie die Welt und den Kosmos durchwaltet und Götter und Menschen verbindet. Da Logos zugleich Wort bedeutet, wurde Hermes neben seinen übrigen Aufgaben zum Gott der Philologen, der Liebhaber des Wortes... von diesen Voraussetzungen lag es nahe, dass Christen im Logos Hermes einen Vorläufer des Logos Jesus sahen."
Wir wissen heute, dass das geistige Umfeld der Entstehung des christlichen Glaubens bzw. Schöpfungsbewusstseines nicht nur von jüdischer Glaubens-gesetzlichkeit, sondern auch von der Stoa bestimmt wurde, dort wo der christliche Logos bzw. biblische Jesus gewandelt ist, beispielsweise in Sephoris, ein Steinwurf vom berichteten Nazareth entfernt, der griechische Kult galt, die dort ausgegrabenen Steine Kunde einer geistigen Auseiandersetzung der Antike geben. Doch ist so nicht erst die Zeitenwende, die Bedeutung des christlichen Logos in menschlicher Gestalt als weltumfassendes Wort des einen Unbekannten, das nicht Gott selbst, sondern dessen irdische Offbarung war, zu verstehen?
Selbst das NT macht bereits deutlich, wie die herabgestiegenen Götter in Menschengestalt in Konkurrenz zu Christus standen: Barnabas mit Zeus und Paulus mit Hermes idendifiziert worden wären. (Apg 9-11).
Sollte daher das wachsende Wissen um ein geistige Auseinandersetzung, ob zwischen militärischem Männer-Sonnenkult oder philosphischer Vernunft-Vergottung der Stoa bzw. des Hermeskultes nicht vielmehr dazu führen, zu fragen, welche Bedeutung die geschichtlich immer deutlicher werdende anfängliche Auseinandersetzung "Jesus Christus" beimaß, was der Mehrwert des Christentums im Geschichtsverlauf war?
Gerhard
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