Film"würdige" historische Ereignisse

...Ist halt nicht "politisch korrekt", wenn man sie aufzählt. ...
Ehrlich gesagt finde ich dieses "Gefasel" von "politisch korrekt" in Diskussionen, wie man es immer wieder hört, inzwischen langsam nervig. Weil es rhetorisch immer wieder so gebraucht wird, dass man selber doch von allen nur niedergemacht würde, dabei ist man doch nur ein "Verteidiger der Wahrheit", stellt sich somit als "Märtyrer" dar, geht verbal in die Defensive, und schart Mitdiskutanten um sich, die ebenfalls denken, endlich sagt jemand mal "die Wahrheit". Usw.
Wir sind doch nicht in Mogadischu, da bekommst du vielleicht Ärger, wenn du nonkonforme Ansichten verbreitest, hier hindert doch niemand jemanden daran, einfach seine freie Meinung kundzutun? Wenn diese eben auf Widerspruch stößt, dann nicht selten viel eher, weil die Argumentation auf tönernen Füßen steht, nicht wegen einer imaginären Schere in den Köpfen der Mitdiskutanten, was oft mit dem Vorwurf der "Political correctnes" implizit geäußert wird.
Dieses ging nun nicht direkt gegen dich, weil du es vielleicht gar nicht so gemeint hast, aber mich regt dieses Gelaber zunehmend auf, und ich wollte es mal erwähnt haben.

Zu deinen Wortähnlichkeiten: Finde ich interessant, habe auch schon bei den Matrix-Filmen fleissig diesbezgl. in Foren herum gelesen.

"Orkhan" wird übrigens eigentlich Orhan geschrieben und Orchan (heute aber Orhan) ausgesprochen, und ich denke, die Orks werden nicht Orchs ausgesprochen, oder? Wie sieht überhaupt die Aussprache all der Wörter im Englischen aus? Ist sie gleich, wie im Deutschen? Passt dann die Ähnlichkeit immer noch?

Achja, noch ein Nachtrag, sehe grade, dass du diesen Ausdruck "Politisch Korrekt" auch auf Kingdom of Heaven angewendet hast. Deine These ist also, der Film sei "sehr politisch korrekt"? Bedeutet dies für dich, dass er "relativ" historisch korrekt sei? Und deine These demnach wäre, würde er die Feindbildklischees, die wir aus den 50er-Jahre-Western alle noch kennen, nur kräftig genug bedienen, möglichst blutrünstige Muslime, möglichst heilige Christen, dass er dann erfolgreicher an den Kassen hier gewesen wäre? Wer monierte denn die "Politische Korrektheit"? Du sprichst von "vielen"?

Zurück zum Thema, gibt es denn bei euch persönlich keine Filme, die ihr gut findet, und die keine "westlichen" Helden und Haupt-Identifikationsfiguren haben? Ihr also bewusst oder unbewusst ethnische, kulturelle, religiöse Dinge über die Story, das Drehbuch, usw. stellt?

Bei den Filmen Attila, Dschingis Khan, usw. dachte ich an die 50er-60er Jahre Filme, deren genauen Erfolg ich nicht weiß, aber die sehr aufwändig produziert wurden, das meinte ich mit "blockbuster". Es gibt auch heute noch jeden Sommer "Blockbuster" aus Hollywood, die sind nicht immer auch erfolgreich. Ich gebe allerdings zu, dass diese Deutung von meiner Verwendung des Wortes nicht der Wiki entspricht:
Blockbuster ? Wikipedia

Ich dachte z.B. an diese Filme mit Weltstars wie Anthony Quinn oder Omar Sharif.
Attila (1954)
Genghis Khan (1965)
usw.
Es gibt sogar einen neueren Film mit dem neuen Weltstar Gerald Butler:
Attila (2001/I) (TV)

Es gab wohl mal eine Zeit in Hollywood, da waren epische Historienschinken sehr populär, in Cinemascope, und ich meine, damals hätten sie alles mögliche an Historischen Stoffen verfilmt. Auch Wikinger:
The Vikings (1958)
Mit denen viele Amerikaner sicher ebenso wenig anfangen können, wie mit Attila und Co.

Nur erinnere ich mich nicht an eine Verfilmung eines Osmanen-Stoffes.
Oder auch Byzantiner-Stoffes. Immerhin ein 1000jähriges Reich.

El-Quijote: Es ist nicht Aufgabe von Hollywood, doch wenn sie alle möglichen historischen Epochen verfilmen, fragt man sich, wann stoßen sie wohl mal auf die Osmanen? Es muss ja auch nicht unbedingt der Hauptheld ein Osmane sein, es kann ja auch ein (imaginärer) Botschafter, Reisender oder Händler sein, so in etwa, wie John Blackthorne (=Will Adams) gespielt von Richard Chamberlaine in dem Film Shogun. War doch ein unterhaltsamer Film, oder? Mit einem guten Toshiro Mifune (der mal dem arroganten ungehobelten europäischen Fremdling "das Maul stopfte", was für mich als Jugendlicher den Blick enorm erweiterte und meine Binnensicht und Selbstverständnis umkrempelte.)

Ein Film muss natürlich in erster Linie unterhalten, um die teuren Produktionskosten einer Historienverfilmung wieder reinzubekommen. Von mir aus auch historisch einigermaßen korrekt sein, und wenn es das ist, kann er auch zur Bildung eingesetzt werden. (dies bedeutet eine Glorifizierung bei Teilen des Publikums in der Türkei ggf. einen Dämpfer zu erteilen, und gleichzeitig einer Dämonisierung bei Teilen des Publikums im "Westen" ebenfalls einen Dämpfer zu erteilen)

:grübel:
 
Es gibt darartig viele Sprachen, dass es wohl unmöglich ist, eine Phantasiesprache zu erfinden, die keine starke Ähnlichkeit mit einer real existierenden hat

Ich würde sagen, das geht schon (Uiäfg yödq mgoui, hbeöohg nfefb uoe!).

Es ist wohl eher unmöglich, eine Phantasiesprache zu erfinden, deren Wörter nicht irgendwelche Ähnlichkeiten mit Wörtern oder Namen aus jeder beliebigen Sprache der Welt aufweisen.
 
Filme über "Dschingis Khan und Timur Lenk und Atilla" waren bei uns "blockbuster"?
Also früher konnte man solche Filme, auch über Figuren aus dem Morgenland als eine Mischung aus Fantasy, historischem Geschehen und Märchen verwursten. Das scheint heute aus der Mode gekommen oder mittlerweile zu fad.

Zu "Dschingis Khan": Also "Der Mongole" lief zumindest in Freiburg nicht besonders gut. Aber der Film war auch, abgesehen von den tollen Landschaftsaufnahmen nicht der große Wurf. http://www.geschichtsforum.de/353031-post67.html

Die monumentalen chinesischen Verfilmungen zu Dschingis Khan oder Filme wie "Der König von Sulu und der Kaiser von China" von Xiao Lang (thematisch im 15.Jh., betreffend den großen Staatsbesuch des Königs von Sulu in China), mit riesigem Aufwand gedreht, liefen vor Urzeiten mal auf einem dritten Programm. Meine Vermutung: zu anspruchsvoll und interessiert eh keinen.

Ansonsten müsste man wohl in die Zeit der zwei letzten westlichen Verfilmungen zu Dschingis Khan schauen. Beide waren aber eher langweilig, wenn ich mich recht entsinne.
Die Version von 1965 hatte zwar wenig mit der Geschichte zu tun und ähnelte eher den platten italienischen Sandalen- und Abenteuerfilmen, konnte aber immerhin auf ein Staraufgebot verweisen(Omar Sharif, Eli Wallach, Woody Strode, Stephen Boyd, James Mason, Telly Savalas, Robert Morley...).
Als noch unglaubhafter habe ich allerdings "Der Eroberer" von 1956 mit John Wayne in der Hauptrolle.
War einer der beiden Filme ein großer Erfolg?

Ansonsten fallen mir nur italienische Sandalenfilme zu Attila und Co ein.:red: (Ah ja, abgesehen von der "tollen" TV-Verfilmung mit dem armen Powers Boothe, der sich durch sowas als Aetius durchquälen musste.)
 
Achja, um zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukehren.
Ich fände eine wirklich gute Verfilmung über Lady Georgiana, Duchess of Devonshire toll - ohne die blutleere Kiera Knightley die eine Georgiana spielt, die nur das arme rehäugige Opfer ihres fiesen Ehemanns ist, denn in Wirklichkeit hatte sie wohl wesentlich mehr drauf.

Ausserdem fände ich das Leben des Vicomte de Mirabeau sehr verfilmenswert.
 
Achja, um zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukehren.
Ich fände eine wirklich gute Verfilmung über Lady Georgiana, Duchess of Devonshire toll - ohne die blutleere Kiera Knightley die eine Georgiana spielt, die nur das arme rehäugige Opfer ihres fiesen Ehemanns ist, denn in Wirklichkeit hatte sie wohl wesentlich mehr drauf.
Mich würde "Queen" Sarah, Lady Jersey, fast noch mehr interessieren, die hunderte hoffnungsvoller junger Damen in Angst und Schrecken versetzte. Sie, als "Königin" der guten Gesellschaft, dabei war ihre eigene Mutter mit Lord Fane durchgebrannt und heiratete ihn in Gretna Green. ;) :D
 
Mich würde "Queen" Sarah, Lady Jersey, fast noch mehr interessieren, die hunderte hoffnungsvoller junger Damen in Angst und Schrecken versetzte. Sie, als "Königin" der guten Gesellschaft, dabei war ihre eigene Mutter mit Lord Fane durchgebrannt und heiratete ihn in Gretna Green. ;) :D

Ich wünsch' mir auch eine Lady Sarah. ;) Nur bei mir wäre es Sarah Churchill, spätere Duchess of Marlborough, die einstmals beste Freundin Königin Annes, und Ehefrau des Duke of Marlborough. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß über eine so wenig sympathisch wirkende Frau ein gescheiter Film gemacht wird, ist eher gering. Also vielleicht doch eher über ihren Mann? Nur wurde der auch mal für kurze Zeit und nicht ganz unberechtigt des Hochverrats belangt, was dann wahrscheinlich auch wegfiele. :cry:
 
Sprachen und Namen sind erfunden und entspringen Tolkiens Phantasie.
Aber auch der phantasievollste Mensch schöpft aus seinem bewußten Wissen und aus unbewußt verknüpften Sagen und Märchen. Da kann es natürlich sein, dass Tolkien unbewußt gängige Stereotype und Klischees in seine Beschreibungen von bösen Figuren gerutscht sind.

Oder auch bewusst aus der Realität geschöpft hat; laut einem Brief Tolkiens dachte er bei der äußerlichen Beschreibung "seiner" Orks an Menschen aus Fernost (Mongolei, China, Japan), die sMn für den westlichen Betrachter tendenziell häßlich wirken. Ich sehe darin allerdings eher eine "ästhetische" Frage (schlimm genug); eine Gleichsetzung der von Natur aus zum Bösen neigenden Orks mit irgendwelchen realen Menschen bzw Völkern ist nicht intendiert. Obwohl er sich selber in einem anderen Brief scherzhaft einen "alten Reaktionär" nennt...

Besagte Brief(e) sind veröffentlicht in Das Tolkien-Lesebuch, Hrsg Ulrike Killer, DTV 2003; wörtliche Zitate müsste ich nachschlagen.

EDIT & P.S.

"Orkhan" wird übrigens eigentlich Orhan geschrieben und Orchan (heute aber Orhan) ausgesprochen, und ich denke, die Orks werden nicht Orchs ausgesprochen, oder? Wie sieht überhaupt die Aussprache all der Wörter im Englischen aus? Ist sie gleich, wie im Deutschen? Passt dann die Ähnlichkeit immer noch?

Doch, eigentlich schon... ;)

Die allgemeine Sprache Mittelerdes ("Westron") wird für gewöhnlich mit dem Englischen gleichgesetzt, bzw englisch übersetzt; da heißt das natürlich orcs, c=k im Deutschen Orks.

Allerdings hat Tolkien natürlich auch eine Entwicklungsgeschichte des Westron erdacht (zumindest in Ansätzen); danach stammt das Westron-Wort von einem Begriff aus der Sprache der Rohirrim bzw deren nördlicher Verwandter/Vorfahren, der wohl ebenfalls mit c=k gesprochen wird. (Die Sprache der Rohirrim entspricht praktisch dem Altenglischen, soweit sich das feststellen lässt). Dieser allerdings geht vermutlich auf das Sindarin-Wort für Orks zurück, und das lautet sg. orch, pl. yrch, und wird mWn wie im Deutschen mit -ch gesprochen (hartes -ch wie in dt. doch).

Diese Informationen ergeben sich aus den Anhängen zum Herrn der Ringe.

Zur Aussprache: Die Elbensprachen werden eher deutsch als englisch gesprochen, wers genau wissen will:

http://www.sindarin.de/aussprache.html

Westron wird wie gesagt mit dem Englischen dargestellt und auch so gesprochen.

Rohan ist meiner Einschätzung nach eine Art Mischung aus Polen und Bayern

Zitat von John Howe aus dem Making of der Jackson-Verfilmung zu "Rohan und die Rohirrim":

"It's Beowulf with horses added, basically."

(dt. "Eigentlich ist das wie der Beowulf mit Pferden.")

Reinecke, Hobby-Tolkinologe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsch' mir auch eine Lady Sarah. ;) Nur bei mir wäre es Sarah Churchill, spätere Duchess of Marlborough, die einstmals beste Freundin Königin Annes, und Ehefrau des Duke of Marlborough. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß über eine so wenig sympathisch wirkende Frau ein gescheiter Film gemacht wird, ist eher gering. Also vielleicht doch eher über ihren Mann? Nur wurde der auch mal für kurze Zeit und nicht ganz unberechtigt des Hochverrats belangt, was dann wahrscheinlich auch wegfiele. :cry:
Auch nicht schlecht. Sarahs Tochter war später ja eine Shakespeare Lady ... ;)
 
Neugierig auf eine Verfilmung wäre ich auch bei
Thomas Darcy, 1st Baron Darcy de Darcy - Wikipedia, the free encyclopedia
weil er Probleme nicht scheute und häufiger seinen Hals riskierte

oder bei
Hyacinth D'Arcy, Galway, der während der großen Hungersnot in Irland einen Teil seiner Ländereien verkaufte, um die größte Not seiner Pächter zu stillen.
Ireland Old News

*edit* Nachtrag
Was ich bisher leider nicht wußte ist, daß an diese Hilfe wohl Bedingungen geknüpft waren. http://multitext.ucc.ie/d/Private_Responses_to_the_Famine3344361812
Stimmt das, weiß einer mehr darüber, gibt es Belege, die direkt auf ihn weisen?
 
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Ich wünsch' mir auch eine Lady Sarah. ;) Nur bei mir wäre es Sarah Churchill, spätere Duchess of Marlborough, die einstmals beste Freundin Königin Annes, und Ehefrau des Duke of Marlborough. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß über eine so wenig sympathisch wirkende Frau ein gescheiter Film gemacht wird, ist eher gering. Also vielleicht doch eher über ihren Mann? Nur wurde der auch mal für kurze Zeit und nicht ganz unberechtigt des Hochverrats belangt, was dann wahrscheinlich auch wegfiele. :cry:

Es ist bemerkenswert, wie wenig Dokus oder Spielfilme über Marlborough und seine Gattin es auch in GB gibt, eigentlich ist mir gar keine bekannt, vor allem wenn man es mit der Fülle an Material vergleicht, das über Nelson und Wellington existiert. Dabei war der Duke vermutlich der erfolgreichste Stratege, den GB hervorgebracht hat, jedenfalls verlor er nicht eine einzige Schlacht und eroberte Dutzende von Festungen, ohne einen einzigen Rückschlag zu erleiden,darunter Verteidigungsanlagen, die wie Lille zuvor als uneinnehmbar galten. In Frankreich und Belgien gibt es ein Kinderlied "Marlbrough s´ en va t´en guerre", und eine Ballade von Ferdinand Freilighrat, die aber eher vom Prinzen Eugen handelt, der von der Reichshofkanzlei einen Brief bekommt, sich keinesfalls auf die Schlacht von Höchstädt einzulassen, den Eugen aber wohlweislich erst nach der Schlacht öffnet, als die französische Armee vernichtend geschlagen und der Oberbefehlshaber Tallard gefangen ist. In der historischen Schlacht konnte Prinz Eugen auf dem rechten Flügel wenig ausrichten gegen Maximilian II. Emanuel von Bayern, der sich geordnet zurückzog, als Marlboroughs Kavallerie im Zentrum die Oberhand gewann und die geschlagenen Franzosen in Blindheim einschloss.

Eigentlich kenne ich Verfilmungen und Hörspielfassungen der Komödie "Das Glas Wasser", von Eugen Scribe von 1840 in der Lady Churchill eine (wenig sympathische) Rolle spielt.

Unter Helmut Käutners Regie spielten 1960 Gustav Gründgens (Lord Bolinbroke), Hilde Krahl (Lady Churchill) und Liselotte Pulver als Queen Anne mit, von 1977 existiert noch eine Fernsehfassung mitO. W. Fischer
 
Es ist bemerkenswert, wie wenig Dokus oder Spielfilme über Marlborough und seine Gattin es auch in GB gibt, eigentlich ist mir gar keine bekannt, vor allem wenn man es mit der Fülle an Material vergleicht, das über Nelson und Wellington existiert.

Ich stimme dir zu, daß der Mangel an filmischem Material wirklich erstaunlich ist, vor Allem, da wie du gesagt hast, es sich eigentlich regelrecht anbietet, und sich die Geschichte ja fast selbst schriebe: Junger Mann aus verarmten Verhältnissen wird zum gefeierten Helden, große Schlachtszenen und Liebesgeschichte inklusive. :)

Anscheinend gab es aber einmal eine BBC Serie über die Churchills, von 1969, genannt "The first Churchills", wie ich nach einiger Suche festgestellt habe. Die Serie soll auf der Biographie die von Winston Churchill geschrieben wurde basieren. Leider habe ich die Serie nie gesehen, aber bin gerade versucht sie mir zu bestellen, auch wenn der Preis mich zögern lässt. Auf youtube gibt es einen Ausschnitt, leider ohne Ton und etwas kontextlos: YouTube - First Churchills


OT: Die Erwähnung des Liedes hat mich an meine erste 'Begegnung' mit Marlborough erinnert, dank des 'Chateau de Malbrouck' im Dreiländereck Luxembourg-Frankreich-Deutschland, wo er einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat...
 
Anscheinend gab es aber einmal eine BBC Serie über die Churchills, von 1969, genannt "The first Churchills", wie ich nach einiger Suche festgestellt habe. Die Serie soll auf der Biographie die von Winston Churchill geschrieben wurde basieren. Leider habe ich die Serie nie gesehen, aber bin gerade versucht sie mir zu bestellen, auch wenn der Preis mich zögern lässt. Auf youtube gibt es einen Ausschnitt, leider ohne Ton und etwas kontextlos: YouTube - First Churchills
Auch wenn natürlich heute sicherlich in mancher Hinsicht überholt wirkend, finde ich das für die Entstehungszeit vom Auftreten, Kleidung und Frisur her garnicht mal so schlecht.:winke:

Ich hatte ja gestern mal an den Wunsch gedacht, dass man etwas über einen deutschen Abenteurer wie den Pöllnitz oder einem Mann wie Grimm (der im Paris der Aufklärung) machen könnte. Angesichts der deutschen Desaster wie "Mein Name ist Bach" oder "Trenck - Zwei Herzen gegen die Krone" ziehe ich das doch lieber gleich wieder zurück. Es ist doch zu wahrscheinlich, dass sich ähnliche Geister daran wagen, das haben die armen historischen Persönlichkeiten nicht verdient. Da sollte man es lieber bleiben lassen.:still:
 
1) Auch wenn natürlich heute sicherlich in mancher Hinsicht überholt wirkend, finde ich das für die Entstehungszeit vom Auftreten, Kleidung und Frisur her garnicht mal so schlecht.:winke:

2) Ich hatte ja gestern mal an den Wunsch gedacht, dass man etwas über einen deutschen Abenteurer wie den Pöllnitz oder einem Mann wie Grimm (der im Paris der Aufklärung) machen könnte. Angesichts der deutschen Desaster wie "Mein Name ist Bach" oder "Trenck - Zwei Herzen gegen die Krone" ziehe ich das doch lieber gleich wieder zurück. Es ist doch zu wahrscheinlich, dass sich ähnliche Geister daran wagen, das haben die armen historischen Persönlichkeiten nicht verdient. Da sollte man es lieber bleiben lassen.:still:


1) Stimmt, man sieht dem Clip stark an, daß er etwas älter ist, aber das man sich immerhin bemüht hat. Die Kritiken, die ich bisher zwischen die Finger bekommen habe, beziehen sich in erster Linie darauf, daß sich die Serie anscheinend vom Stil her, nicht so gut gehalten hat. Anscheinend sei sie etwas steif und langatmig im Vergleich zu moderneren Verfilmungen historischer Stoffe, wobei zum Vergleich die BBC Serie "Charles II: The Power and the Passion" mit Rufus Sewell herangezogen wurde, die als dynamischer und leichter zugänglich charakterisiert wurde. Und dabei fällt mir gerade auf, daß John Churchill in dieser Serie auch vorkommt- in einer Nebenrolle, als Liebhaber von Barbara Villiers. :autsch:

2) Es wäre schön mal Verfilmungen von deutscher Seite zu sehen- Stoff gibt es ja genug- und bis zur Erwähnung von "Trenck- Zwei Herzen gegen die Krone" war ich auch bei der Sache. Erinnere mich doch nicht an solche fürchterlichen Ereignisse! :cry:
 
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